Gartentipps - nicht nur für heiße Sommer

Es ist leichter als Sie denken: Ihren Garten oder Balkon klimafreundlich gestalten! Auf diesen Seiten lesen Sie das Neueste von unserem Saisongarten-Projekt, über die beste Erde für Ihre Pflanzen, über das Mulchen und vieles mehr. Mehr Spaß am Gärtnern mit der richtigen Gartenerde

  • Demnächst erscheint hier die TOP 10 Liste: klimafreundlichste vs. schlimmste Gartengestaltung - Ihre Beteiligung ist gefragt! Schreiben Sie uns Ihre Hitliste: vom Schottergarten bis zur Permakultur, von Kirschlorbeer bis zu insektenfreundlichen mediterrane Pflanzen... F Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. einsenden mit Betreff "Top 10 der Gärten" - bitte bei den Fotos, die Sie einsenden, darauf achten daß Ihr "heißgeliebter" Nachbar und sein Grundstück nicht eindeutig erkennbar ist. Wir möchten niemanden verurteilen oder verunglimpfen, sondern Ideen bringen, wie man Gärten mit wenig Arbeit klimafreundlicher gestalten kann. Die Redaktion: Anregungen bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.!

Tipps für den klimafreundlichen Garten mit Buchtipps

Vivian Glover, engagierte Marktgärtnerin mit Solidarischer Landwirtschaft, betreibt den Gemüsegarten Hoxhohl und hier sind ihre Tipps. Zudem hat sie zwei weiterführende Buchtipps!

Klimafreundlicher Garten

1. Nicht umgraben oder fräsen! Macht nicht nur das Leben leichter, sondern sorgt dafür, dass im Boden gespeichertes CO2 auch dort bleibt und schont die Lebewesen im Boden (Bakterien, Pilze, Regenwürmer und Co.). Sehr verdichteter Boden kann leicht mit der Grabgabel gelockert werden, aber ohne ihn dabei umzuwenden. Um in Gemüsegärten zu verhindern, dass der Boden wieder zu fest wird, einfach Wege und Beete anlegen und dann auf den Wegen bleiben. 80 bis 100 cm ist eine gute Breite für Beete, damit man an alles gut dran kommt. Mehr Informationen in Buchtipp 1.

Aktionspaket "Insekten retten" und "Gärtnern in der Klimakrise"

Das Umweltinstitut München e.V. hat zwei aktuelle Aktionen:

Insekten retten:

Das kostenlose Aktionspaket des Umweltinstituts München e.V. enthält nicht nur wertvolle Informationen und praktische Tipps zum Insektenschutz, sondern auch Material, mit dem Sie Ihre Mitmenschen auf das Thema aufmerksam machen können. Um das Insektensterben aufzuhalten, braucht es daher dringend eine ökologische Agrarwende, für die wir uns im Umweltinstitut unermüdlich einsetzen. Doch auch Sie können sich in Ihrem Umfeld für den Schutz der Insekten stark machen – mit unserem kostenlosen Aktionspaket für Insektenretter:innen. Das Paket enthält alles, was Sie brauchen, um andere für das Thema zu sensibilisieren, darunter Infomaterial und Sticker zu den Themen Pestizide und naturnahes Gärtnern sowie unseren beliebten Aussaatkalender.

Mähfreier Mai 2025

Am 1. Mai ist „Mähfreiertag“! Eine gemeinsame Aktion der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. und der Gartenakademien.

Der Frühling hält endlich Einzug, der Rasen beginnt zu wachsen und die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. ruft auch im Jahr 2025 wieder zur Teilnahme an der erfolgreichen Aktion "Mähfreier Mai" auf! Alle Gartenbesitzerinnen und -besitzer, Kommunen und Unternehmen sind eingeladen, ihre Rasenflächen einen Monat lang nicht zu mähen und so einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt und zur Verbesserung des Mikroklimas zu leisten.

Die Aktion "No Mow May" wurde schon vor Jahren in Großbritannien, dem “Mutterland“ des englischen Rasens eingeführt und von der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V., der Gartenakademie Rheinland-Pfalz und der Gartenakademie Baden-Württemberg nach Deutschland gebracht. „Gut 75 % der Haushalte in Deutschland haben einen Garten und nicht selten macht der Rasen einen großen Teil dieser Fläche aus, also viel Potential um bei dieser Aktion mitzumachen.“ Darüber hinaus bieten Rasenflächen, z.B. auf Firmengeländen oder im Straßenland vielfältige Möglichkeiten.

Ist Wald-, Garten- oder Ackerboden wirklich einfach nur Dreck?

Die Bedeutung und der Zustand der Böden in Wald und Flur ist immens wichtig für Mensch und Tier, wie der Fürther Revierförster Jens Uwe Eder im Januar 2015 einer Gruppe von Interessierten, darunter zahlreiche Geopark-vor-Ort-Führer, erläuterte.

Anläßlich des Internationalen Jahres des Bodens 2015 hatte Eder einen interessanten Vortrag zusammengestellt und Muster des kostbaren Stoffes mitgebracht: vom mehlartigen Schluff über Staub bis zu einer Korngröße zwischen Sand und Kies hatte er Eimer dabei. „Der Boden verdient unseren größten Respekt“, so Eder.

Gartenakademie RLP: Winterliche Gärten müssen nicht trist sein!

Winterliche Gärten müssen nicht trist sein! Neben interessanten Strukturen, die Gräser und Samenstände bringen gibt es auch Pflanzen, die im Winter blühen!

Auch im Winter heißt es Pflanzen schützen! Krankheiten und Schädlinge , aber auch abiotische Ursachen schädigen unsere Pflanzen. Auch im Winter ist daran zu denken. Frostschutz kann Primärschäden wie aufgeplatzte Rinde verhindern und schützt damit auch vor Folgeschäden wie Pilzbefall. Ein klassischer Stammschutz ist das sogenannte "weißeln". Nützlinge und Schädlinge sollten sich im Idealfall die Wage halten, doch wie wirkt sich der Winter auf beide aus?

Respekt vor der Natur: eine Baumschnitt-Fachwartin erzählt

Seit Herbst 2020 besucht Katharina Schuch den Fachwartkurs des Fördervereins Odenwälder Apfel e.V., durch die Pandemie hat sich alles etwas nach hinten verschoben. Ursprünglich war der Beginn der Ausbildung in zehn Blöcken für Februar 2020 geplant und sollte im Spätherbst 2020 enden. Nun wird es in diesem Jahr noch einen letzten Unterrichtsblock geben, bevor der Abschluß mit Zertifikat stattfinden kann. Marieta Hiller sprach mit der frischgebackenen Fachwartin, die von Kindesbeinen an mit Streuobstwiesen zu tun hatte.

Kompost: Biologische Vielfalt schützen – auch im Boden!

im Herbst ist die richtige Zeit, aus organischen Abfällen Kompost zu gewinnen. Viel Laub muß „entsorgt“ werden und kann auf dem Komposthaufen wertvolle Dienste leisten. Eine Ecke mit 1 m2 reicht schon aus. Alle pflanzlichen Abfälle aus Garten und Küche werden grob zerkleinert lose aufgeschichtet und mit etwas fertigem Kompost gemischt, der die für die Zersetzung notwendigen Mikroorganismen enthält. Pro Kubikmeter Kompost kommen 10 kg Gesteinsmehl und 5 kg Algen- oder Hüttenkalk (erhältlich bei Landhandel Schmitt in Linnenbach) darunter. Gesteinsmehl verhindert die Geruchsbildung und reichert den Kompost mit Mineralien an.

Biologische Vielfalt erhalten durch Nichtstun

Naturschutz: bewußter Umgang mit allem, was wir essen, trinken und sonst so lieben...

Hier finden Sie ständig weitere Beiträge rund um unsere Natur und ihren Schutz.

Wildes Hessen: Biologische Vielfalt erhalten durch Nichtstun

Wer jetzt anfängt, seinen Garten aufzuräumen, sollte innehalten. Gibt es nicht eine versteckte Ecke, die man der biologischen Vielfalt widmen könnte? Die Kampagne „Wildes Hessen - mehr Vielfalt in Garten, Dorf und Stadt“ ist eine MitmachAktion, die sich an Privatpersonen, Schulen, Kindergärten, Vereine und Kommunen richtet. Das Mitmachen ist denkbar einfach: am besten tun Sie gar nichts! Bei der Aktion sollen viele „wilde Ecken“ entstehen, in denen Natur Natur sein darf. Sie schauen zu, beobachten und dokumentieren.

Schwarzes Gold: Terra Preta

Terra preta: das ist fruchtbare Schwarzerde, die die südamerikanischen Ureinwohner in den Urwäldern Amazoniens produzierten und damit riesige Städte ernähren konnten.

Die Wissenschaft hielt Städte in Amazonien ursprünglich nicht für möglich, da die normale Urwalderde sehr mager ist und daher keine größeren Bevölkerungszahlen ernähren kann. Die Menschen haben damals Holzkohle gemacht und diese zusammen mit Fäkalien, pflanzlichen Abfällen und Muschelschalen in die Erde gegeben. Diese Kombination ergab – zusammen mit Mikroorganismen eine meterdicke, äußerst fruchtbare und sehr stabile Humusschicht.

Inzwischen kann man auch hier Terra Preta herstellen. Dazu kann man bei verschiedenen Herstellern Holzkohle beziehen, die nicht mit Chemikalien behandelt ist. Es gibt aber auch Hersteller, die eine Kombination aus Pflanzenkohle, Mineralien (Gesteinsmehle) und Mikroorganismen liefern, die dann die Erde entsprechend beleben und die Umwandlung zur Terra Preta fördern. Genaueres lesen Sie hier: Kompost: Biologische Vielfalt schützen – auch im Boden!

 

Zecken und Grasmilben im Garten

Der Klimawandel mit im Durchschnitt wärmeren Temperaturen begünstigt viele Arten. 
Leider auch solche, die uns äußerst unangenehm sind. Dazu zählen auch zwei Vertreter der Spinnentiere: 
Zecken (Ixodes ricinus) und Grasmilben (Neotrombicula autumnalis)

Unter diesem Link finden Sie eine ausführliche Information der Gartenakademie Rheinland-Pfalz.

Pflanzenkohle hilft Klima und Boden

Mit Pflanzenkohle kann man langfristig Kohlenstoff speichern und das Klima schützen. Doch nicht nur das: Pflanzenkohle hat fachkundig eingesetzt positive Eigenschaften auf den Boden und das Pflanzenwachstum und kann dabei helfen, die Landwirtschaft zukunftsfähiger zu machen.

Lesen Sie den Beitrag dazu hier: https://www.praxis-agrar.de/pflanze/ackerbau/pflanzenkohle/?L=0

Hühner halten im eigenen Garten

Hühner lassen sich problemlos auch in einem kleinen Garten halten, wenn man einige grundlegende Dinge beachtet. Die Hühnerhaltung im eigenen Garten erlebt gerade eine Renaissance. Besonders Familien mit Kindern finden es äußerst spannend, diese lebhaften Tiere zu beobachten. Und belohnt wird man noch dazu mit frischen Eiern von den eigenen Hühnern.
Wer noch nie mit Hühnern zu tun hatte, für den stellen sich anfangs jedoch sehr viele Fragen, wie zum Beispiel: Darf überhaupt jeder und jede Hühner halten und wie viele? Welche Rasse ist besonders geeignet für mich und woher bekommt man Tiere? Muss ich das Federvieh irgendwo anmelden und was ist mit Impfen? Wie kommt man an einen Stall und wie richte ich diesen am besten ein? Was ist mit dem Auslauf: Wie viel Rasen muss ich an meine Hühner abtreten?