Es ist leichter als Sie denken: Ihren Garten oder Balkon klimafreundlich gestalten! Auf diesen Seiten lesen Sie das Neueste von unserem Saisongarten-Projekt, über die beste Erde für Ihre Pflanzen, über das Mulchen und vieles mehr. Mehr Spaß am Gärtnern mit der richtigen Gartenerde
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Mehr Spaß am Gärtnern mit der richtigen Gartenerde
Wer jetzt Beete, Kübel oder Balkonkästen frisch füllen möchte, sollte torffreie Erde verwenden. Oft besteht handelsübliche Gartenerde bis zu 90 Prozent aus Torf, dieser wird aus Mooren abgebaut, die damit unwiederbringlich zerstört werden. In Deutschland werden ca 6 Millionen Kubikmeter Torf im Jahr abgebaut, die Hälfte davon für den Hobbygartenbau. Nur der Hinweis „torffrei“ oder „ohne Torf" auf den Blumenerde-Säcken garantiert, daß sie wirklich frei von Torf sind. „Torfreduziert“ oder „torfarm“ dagegen kann einen Torfanteil von 70 Prozent bedeuten. Auch Bio-Erde ist nicht automatisch frei von Torf.
Das Wichtigste: der Boden
Boden muß atmen: versiegelter Boden verliert seine Fruchtbarkeit, Wasserdurchlässigkeit und Speicherfähigkeit. Stein, Beton, Stahl und Asphalt bringt die Natur aus dem Gleichgewicht, da sie mehr Wärme aufnehmen und speichern, so daß die Luft nachts nicht abkühlen kann. Regen fließt in die Kanalisation und ist für die Grundwasserneubildung verloren, führt dort unter Umständen sogar zu Überlastung.
Um der Trockenheit in den Böden vorzubeugen gibt es allerlei Möglichkeiten. So können viele Bereiche gemulcht werden, was nicht nur Nährstoffe in den Boden bringt, sondern auch dem Austrocknen der Erde vorbeugt.
Ein weiterer Punkt ist der Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung und Wind. Bodendecker auf den Flächen und schattenspendende Hecken helfen dabei, daß nicht so viel Feuchtigkeit verdunstet. Gleichzeitig sind sie Schutz vor Wind, der den Boden auch austrocknen kann. Wer die Möglichkeit hat einen Gartenteich anzulegen, hilft hiermit durch Verdunstung die Pflanzen in seiner Umgebung etwas zu kühlen und die Feuchtigkeit im Boden bietet einigen Wurzeln eine gute Wasserversorgung. Daß ein Teich als Wasserstelle für Insekten und Vögel nicht nur den Tieren hilft, sondern auch einfach schön anzuschauen ist, ist ein weiterer Pluspunkt.
Eine weitere Möglichkeit den Boden vor der Trockenheit besser zu schützen ist die Mischkultur: insbesondere im Gemüsebeet profitieren Nutzpflanzen voneinander. Und ein gesunder Boden speichert besser Feuchtigkeit und man hat zusätzlich noch etwas mehr Vielfalt auf dem Teller. Aber nicht immer hat man Zeit, sich für alle Pflanzen die geeigneten Partner zu suchen und einzupflanzen. Auch ein Teich ist oft nicht machbar. Aber einen lockeren Boden kann man auch durch die Einarbeitung von Granulaten, wie z.B. Perlit, erreichen. Auch gibt es Wasserspeichergranulate gegen Austrocknung. Je natürlicher die Art der Bodenverbesserung, desto besser. Aber das Wichtigste ist, daß jeder nach seinen Möglichkeiten Flächen schafft, die Wasser auch nach Trockenphasen aufnehmen und halten können - was man von reinen Steingärten nicht sagen kann.
Gartenerde kann man leicht selber machen:
50-60% Ausgangssubstrat (Mutterboden oder Gartenerde)
20-30% Kompost
20-30% Rindenhumus
mischen und Urgesteinsmehl und Hornspäne einmischen.
Ist Wald-, Garten- oder Ackerboden wirklich einfach nur Dreck?
Kompost: Biologische Vielfalt schützen – auch im Boden!
Schwarzes Gold: Terra Preta und Pflanzenkohle hilft Klima und Boden
Erklärfilm: was macht fruchtbaren Boden aus?
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Zeckensaison: Infos zu Schutz und Vorbeugung 2025
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