Mist, Kompost und Gülle sind wertvolle, organische Dünger, die wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calcium und Schwefel sowie verschiedene Spurenelemente enthalten. Mit der Ausbringung von Mist, Kompost und Gülle werden Nährstoffkreisläufe geschlossen.
Endlich steht der lang ersehnte Frühling vor der Tür und die ersten Bienen sind auf der Suche nach Nahrung. Häufig bleibt diese Suche jedoch vergebens: Nicht nur die intensive Landwirtschaft und der damit verbundene Einsatz von Pestiziden bedroht Hummeln, Schmetterlinge und Käfer. Auch Privatgärten bieten vielerorts nur wenig Nahrung und Rückzugsorte für Insekten. Dabei ist es gar nicht so schwer, Gärten, Balkone und Terrassen in ein Paradies für Bienen und Co. zu verwandeln. Wie das geht, zeigen wir Ihnen in unserem Ratgeber „Dein Bienengarten“. Darin erfahren Sie unter anderem, welche Pflanzen sich besonders als Nektar- und Futterspender eignen, wie man durstigen Insekten hilft und wie man beim Gärtnern ohne giftige Chemie auskommt.
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In vielen Gärten ist der Rasen ein fester Bestandteil und der Stolz des Gartenbesitzers. Doch in den letzten Jahren gibt es zunehmend Probleme damit. Muss er im Sommer reichlich gewässert werden, dann treten Pilzerkrankungen auf, bekommt er zu wenig Wasser, vertrocknet er. In diesem Frühjahr wird nun verstärkt von zerstörten Rasenflächen durch Tipulalarven berichtet.
Gefräßige Larven: Als Verursacher werden eine Vielzahl von graubraunen „Würmern“ ausgemacht, häufig im Verbund mit Vögeln, die den Rasen zerhacken. Es handelt sich hier um die Larven der Wiesenschnake (Tipula paludosa). Die Hauptschäden richten sie im Frühjahr an. Bekämpfen kann man sie mit Nematoden, jedoch nur während der ersten beiden Larvenstadien. Das bedeutet, dass sie ca. 2 Wochen nach dem Flughöhepunkt der Schnaken (Mitte August und Anfang Oktober) ausgebracht werden müssen. Jetzt bleibt nur noch das Absammeln der Larven. Dazu kann man Teile des Rasens mit schwarzer Folie oder Pappe über Nacht abdecken und morgens die darunter befindlichen Larven absammeln.
Frühlingszeit ist Gartenzeit. Die Tage sind wieder länger und es ist wärmer. Höchste Zeit, den heimischen Garten in Schuss zu bringen, damit die ganze Familie hier bald gemeinsam schöne Stunden verbringen kann. Wenn wir Menschen wieder mehr draußen sind, sind unsere Vierbeiner natürlich nicht weit. Schließlich gibt es kaum etwas Schöneres, als sich gemeinsam die Sonne auf den „Pelz“ scheinen zu lassen und das gute Wetter zu genießen.
Gartenfachleute haben Bio-Garten-Leitlinien entwickelt, mit denen auch Laien gezielt grüner gärtnern können: das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) gemeinsam mit Gartenfachleuten der Öko-Anbauverbände erstmals Bio-Garten-Leitlinien entwickelt.
Normaler Weise wird Kohl jedes Jahr neu gepflanzt, denn es handelt sich um 2-jährige Pflanzen. Sie können zwar überwintern, aber im zweiten Jahr „schießen“ sie, d.h. Blüten- und Samenstände werden ausgebildet. Anders beim Ewigen Kohl (Synonyme: Ewiger Baumkohl, Strauchkohl, Tausendköpfiger Kohl u.a.): Es handelt sich hier um einen Blattkohl, der einem langen Stängel (ähnlich Rosen- oder Grünkohl) ausbildet, aber nie bzw. nur ganz selten zur Blüte kommt. Die Vermehrung geschieht ausschließlich vegetativ, also über Stecklinge oder Absenker. Je nach Sorte hat er unterschiedlich farbige Blättern: grün (‘Daubenton’s Green‘), grün-blau, blau-violett (‘Taunton Deane‘), panaschiert weiß-grün gestreift (‘Chou de Daubenton panaché‘, ‘Variegata’). Somit ist er nicht nur etwas für den Gemüsegarten sondern macht auch eine gute Figur im Staudenbeet.
"Wir alle sind von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen, wir alle spüren die täglichen Veränderungen in unserem Leben. Die Winter werden milder und teilweise feuchter. Im Sommer wird es immer heißer, es regnet monatelang nicht. Die Folge sind ausgetrocknete Böden. Das hat Auswirkungen auf unsere Gartenbepflanzung. Neben Thuja gehört der Rasen zu den Klimaverlierern. In diesem Online-Vortrag werden Strategien und Konzepte für einen klimagerechten Garten vorgestellt."
Ein Vogelhäuschen im Garten oder auf dem Balkon ist ein Magnet für zahlreiche Vogelarten. Heutzutage ist es enorm wichtig, die heimischen Vögel zu füttern. Denn im Vergleich zu den 50er Jahren fehlen jährlich rund 200 kg Körner und Sämereien pro Hektar Ackerfläche (Ornithologe Prof Dr Peter Berthold, ehemaliger Leiter der staatlichen Vogelschutzwarte). Dieses Futter stand den Feldtieren wie Grauammer, Rebhuhn oder Feldhamster zur Verfügung. Heute stehen diese Arten am Rande des Verschwindens. Prof Dr. Berthold hat dazu Filme und Bücher veröffentlicht, Infos dazu auf Wikipedia.
Da die Landwirtschaft inzwischen auf Effektivität ausgelegt ist, fehlen diese "nutzlosen" Randflächen vielfach. Dank dem AUBI-Projekt des Landkreises Darmstadt-Dieburg wachsen nun aber Blühflächen, in denen wilde Tiere Nahrung und Ruhe finden. Während des Sommers finden sie darin die Insekten, die für die Kükenaufzucht dringend benötigt werden und im Winter die Körner in den Samenständen. Einige Landwirte aus der Region richten inzwischen mehr Blühflächen ein. Örtliche Natur- und Vogelschutzgruppen füttern auch in Feld und Wald, zahlreiche Wildvögel finden sich hier ein. Für Fasane wären nun noch Feldhecken wichtig. Die Wildtierforschung geht aktuell davon aus, dass das nächste Brutgeschäft von Vögeln wie dem Rebhuhn nicht mehr richtig abläuft, wenn das Tier im Winter auch nur 20 % seines Körpergewichts verliert (ca. 60g pro Rebhuhn).
So frisch wie aus dem eigenen Garten kann man Gemüse und Obst im Geschäft nicht bekommen. Damit alles trotzdem optimal hält und aromatisch bleibt, müssen manche Sorten in den Kühlschrank, andere besser bei Raumtemperatur aufbewahrt werden:
Alle Vögel sind bald da - und die Schnecken auch
Manches Gartenjahr steht unter dem Zeichen der Schnecke: abgefressener Salat, abgefressener Kohl, abgefressene Blumen. Sogar vor Zwiebeln machen sie nicht Halt.