Ausbildung aktuell 2025

Beiträge zum Thema Ausbildung aus dem Mai-Durchblick 2025:

Jugendrat Lautertal organisierte Azubi-Meile an der MPS

Die Mitglieder des aktuellen Jugendrates (JURA) der Gemeinde Lautertal kümmern sich um ihre Altersgenossen und deren Anliegen. So organisierten sie im März eine Azubi-Meile an der Mittelpunktschule Gadernheim. Seit 1998 gibt es den Jugendrat, mit dem Ziel die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Gemeindegebiet zu vertreten und als Bindeglied zwischen der Kommunalpolitik und der jungen Generation zu dienen - ein wichtiger Pfeiler der Demokratie in der Kommune.
Die Jugendräte haben in der Vergangenheit viele Projekte initiiert und begleitet. Dazu gehören der Bau einer Skater-Anlage, die Einrichtung einer Kinderdisco, Jugendaustausche mit Partnerkommunen und vieles mehr. Maximilian Wüst vom JURA rechnet die Azubimeile als Erfolg für den JURA, für die Betriebe und für die Schüler und Schülerinnen. "Es waren insgesamt 17 Betriebe aus allen verschiedenen Bereichen da: von Handwerk über Industrie bis zur Gastronomie." Etwa 120 Schülerinnen und Schüler besuchten die Stände und informierten sich. "Tatsächlich gab es einen Schüler, der sich seinen Ausbildungsplatz sofort sichern konnte", so Wüst.
Die Idee zur Azubi-Meile war schon länger im Gespräch, denn "Wir wollten etwas Größeres auf die Beine stellen, womit wir Jugendliche unterstützen können."
Viel Zeit und Energie haben die JURA-Leute unter Leitung von Maximilian Wüst in die Organisation gesteckt. Es war aufwändig, den Kontakt mit allen angesprochenen Betrieben zu halten, bis die Veranstaltung stand. Eine Wiederholung ist auf jeden Fall geplant, die Zusammenarbeit mit der MPS hat sehr gut funktioniert.

Weitere Infos aus dem Maiheft

Azubi-Speed-Dating: Freitag, 23. Mai in Darmstadt Infos: https://ausbildung.darmstadt.ihk.de/

Praktikumswochen Bergstraße 16.06.-15.08.2025

„Durchblick schafft Einblick“: Stellen Sie Ihren Betrieb persönlich vor! Letzte Woche der Sommerferien (11.-15. August 2025) als Ferienangebot für die ganze Familie - melden Sie sich mit einer Führung, Vorführung oder Mitmachangebot: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Hier finden Sie die Beiträge zum Thema Ausbildung aus dem März- und April-Durchblick 2025

Maiheft: Jugendrat Lautertal organisierte Azubi-Meile an der MPS

Die Mitglieder des aktuellen Jugendrates (JURA) der Gemeinde Lautertal kümmern sich um ihre Altersgenossen und deren Anliegen. So organisierten sie im März eine Azubi-Meile an der Mittelpunktschule Gadernheim. Seit 1998 gibt es den Jugendrat, mit dem Ziel die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Gemeindegebiet zu vertreten und als Bindeglied zwischen der Kommunalpolitik und der jungen Generation zu dienen - ein wichtiger Pfeiler der Demokratie in der Kommune.
Die Jugendräte haben in der Vergangenheit viele Projekte initiiert und begleitet. Dazu gehören der Bau einer Skater-Anlage, die Einrichtung einer Kinderdisco, Jugendaustausche mit Partnerkommunen und vieles mehr. Maximilian Wüst vom JURA rechnet die Azubimeile als Erfolg für den JURA, für die Betriebe und für die Schüler und Schülerinnen. "Es waren insgesamt 17 Betriebe aus allen verschiedenen Bereichen da: von Handwerk über Industrie bis zur Gastronomie." Etwa 120 Schülerinnen und Schüler besuchten die Stände und informierten sich. "Tatsächlich gab es einen Schüler, der sich seinen Ausbildungsplatz sofort sichern konnte", so Wüst.
Die Idee zur Azubi-Meile war schon länger im Gespräch, denn "Wir wollten etwas Größeres auf die Beine stellen, womit wir Jugendliche unterstützen können."
Viel Zeit und Energie haben die JURA-Leute unter Leitung von Maximilian Wüst in die Organisation gesteckt. Es war aufwändig, den Kontakt mit allen angesprochenen Betrieben zu halten, bis die Veranstaltung stand. Eine Wiederholung ist auf jeden Fall geplant, die Zusammenarbeit mit der MPS hat sehr gut funktioniert.

 

 

 

 

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Aprilheft: Ausbildungsplätze vor Ort! Wie finden sich Anbieter und Interessenten?

"Wir müssen unsere jungen Leute hier behalten", so eine Lehrstellen-Anbieterin. "Wenn wir sie bei uns ausgebildet haben, können wir dem Fachkräftemangel entgegenwirken und Aufträge sorgfältig und vor allem zeitnah erledigen. Das schafft Zufriedenheit bei allen: Kunden, Mitarbeitern und Betrieben. Doch Informationen, wer vor Ort ausbildet, sind kaum  präsent, und dann orientieren sich junge Leute im  Modautal meist Richtung Darmstadt und die Lautertaler in Richtung Bensheim."
Der Durchblick hat deshalb in dieser und den nächsten beiden Ausgaben (März bis Maiheft 2025) die Sonderaktion zugunsten örtlicher Betriebe eingerichtet. Für Ausbildungsangebote und für allgemeine Mitarbeitersuche gibt es Sonderrabatte.
Die Redaktion hat bei der IHK und bei der Handwerkskammer nachgehakt, wie die Suche nach Auszubildenden möglichst ortsnah vonstatten gehen kann.  
Für Interessenten an einem Ausbildungsplatz gibt es das Lehrstellenradar mit Erklärvideo: https://www.lehrstellen-radar.de/ Hier findet man freie Lehrstellen oder Praktikumsplätze in über 130 Handwerksberufen, bundesweit kann man per App oder Onlinesuche nach Lehrstelle oder Praktikum suchen.

Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main ist mit Service-Teams in Frankfurt, Darmstadt, Weiterstadt und Bensheim vertreten.
Anfragen werden unter Telefon 069 97172-818 oder Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. beantwortet. Die Service-Teams sind montags bis donnerstags zwischen 8 und 16 Uhr und freitags zwischen 8 und 13 Uhr da.
BTZ Bensheim: Berufsbildungs- und Technologiezentrum Bensheim der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main in der Werner-von-Siemens-Straße 30-34 in Bensheim, Telefon 069 97172-600 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Berufsbildungs- und Technologiezentrum Weiterstadt der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main Rudolf-Diesel-Straße 30 in Weiterstadt Telefon 069 97172 -400 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

"Sie sind ein Handwerksunternehmer und suchen einen Auszubildenden? Dann sind Sie genau richtig hier. Einfach registrieren und Stelle melden. Die Stellen erscheinen nicht nur in der regionalen Stellenbörse der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, sondern auch in der bundesweiten App Lehrstellen-Radar", so wirbt die Handwerkskammer. Im Bezirk der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main waren 2023 33.555 Betriebe erfaßt, Ausbildungsstätten Duale Bildung 4.249 Plätze. 2024 gab es im Kreis Darmstadt-Dieburg 3871 Betriebe und 975 Auszubildende; im Kreis Bergstraße 4052 Betriebe und 1002 Auszubildende. Die größte Zahl an Auszubildenden gab es 2024 im Bereich "Elektro und Metall" mit 5158 Personen, gefolgt von der Sparte "Bau und Ausbau" mit 1285 und "Gesundheit Körperpflege und Reinigung" mit 1004 Auszubildenden. Weitere Sparten sind "Holz" (409), "Nahrungsmittel" (174), Glas Papier Keramik und sonstige (105), Bekleidung Textil Leder (66) sowie 489 Auszubildende in kaufmännischen und sonstigen Berufen. Im Frühjahr 2024 luden im Kreis Bergstraße Kreisverwaltung und Kreishandwerkerschaft zum offenen Dialog ein, es ging um die Top-Themen Fachkräftemangel und Bürokratieabbau.
"Wie kann der Wirtschaftsstandort Bergstraße langfristig attraktiv bleiben? Wie können ausreichend Fachkräfte akquiriert und wie kann der benötigte Nachwuchs auch im Handwerk gefunden werden?" Um diese und weitere Fragen ging es dabei. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Handwerkerschaft, der Kommunen sowie Mitarbeitende der Kreisverwaltung diskutierten darüber.
Schwerpunkte waren die wirtschaftliche Situation im regionalen Handwerk, die derzeitigen Perspektiven bezüglich der dualen Ausbildung in Südhessen sowie der konsequente Abbau von Bürokratie und Auflagen. Handwerksbetriebe berichten von schwierigen Zeiten: Während die Betriebe bislang die Auslastung durch alte Aufträge hochhalten konnten, verzeichnen sie mittlerweile eine sinkende Nachfrage.
„Das Handwerk ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren in unserem Landkreis und prägt unseren Alltag. Dennoch nehmen wir ihn viel zu häufig als selbstverständlich hin. Deswegen ist mir der regelmäßige Austausch unter anderem durch diese Veranstaltung so wichtig“, so Landrat Christian Engelhardt. „Auch, wenn wir aktuell in wirtschaftlich sehr herausfordernden Zeiten leben, so hält sich das Bergsträßer Handwerk weiter robust. Wir wollen, dass das so bleibt und deshalb ist uns ein offener und lockerer Dialog wichtig. Deswegen vielen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen aus dem Handwerk, der Verwaltung und den Kommunen, die sich ausgetauscht und ihre aktuellen Problematiken geschildert haben. Nur durch Zusammenarbeit können wir etwas verändern.“

Berufswahl aus Sicht der IHK

Johannes Bohn, IHK Darmstadt, sagt dazu: "Ich muss zugeben, dass mir zum Thema Ausbildung so viele Facetten und wichtige Punkte einfallen, dass ich dazu ein Buch schreiben müsste." Die Berufswahl sieht er bei jungen Leuten durch sehr viele Faktoren bestimmt, zum Beispiel eigene Erfahrungen im familiären Rahmen, das gesellschaftliche Image von Berufen, Anerkennung und soziale Passung, welche individuellen Möglichkeiten bietet der Beruf, und vieles mehr. Trotzdem sei der Berufsweg oft auch zufallsgetrieben.
Nach Bohns Einschätzung tun Schulen, Betriebe und Institutionen viel für die Berufsorientierung, mehr als jemals zuvor. Gerade in Schulen sei die Qualität der Orientierungshilfe stark durch Lehrkräfte geprägt, die selbst Berufserfahrungen außerhalb des Schulsystems gesammelt haben.
Für sehr wichtig hält Johannes Bohn reflektierte Praktika und das Betreiben eines Hobbys (bitte nicht nur "Gaming"), auch ehrenamtliche Tätigkeiten und Mithilfe in Haus und Garten kann zu leichterem Einstieg in eine Ausbildung beitragen.
"Der Druck zu höheren Schulabschlüssen und möglichst Studium (wobei Studium kein Beruf ist, sondern ein Berufsweg, was aber oft nicht erkannt wird) führt zu übermäßig vielen unzufriedenen SchülerInnen in weiterführenden Schulen und zu hohen Abbrüchen bei Studiengängen." Das Image von Ausbildung dagegen habe stark gelitten.
Gerade an Gymnasien sei der Druck und die Erwartungshaltung im Anschluss ein Studium absolvieren zu müssen sehr groß. Die berufliche Orientierungshilfe erstrecke sich hier meist lediglich auf Studienberatung, da die Lehrkräfte selbst meist wenig Bezug zu Ausbildung haben.

Vergleich: Ausbildung in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland

Laut Johannes Bohn wird die Ausbildung in der Schweiz noch wesentlich positiver gesehen.
Weltweit beneiden andere Länder das Ausbildungssystem der Schweiz und Österreich - und Deutschland. Vielerorts versucht man ähnliche Systeme zu installieren. "Unser Ausbildungssystem führte zur niedrigsten Jugendarbeitslosigkeitsrate im Vergleich zu anderen europäischen Staaten."
Das Ausbildungssystem sei sehr flexibel, anschlussfähig, könne sehr individuell ausgerichtet werden auf die Leistungsfähigkeit von Auszubildenden und biete viele flankierende Unterstützungsmaßnahmen an.
"Sicherlich gibt es auch hier Verbesserungsbedarf, aber vom Grundsatz her ist nach wie vor eine Ausbildung ein sehr gutes berufliches Fundament."
Für unsere Betriebe bilden Fachkräfte über Ausbildung das Rückgrat: "Was bringt der beste Heizungsingenieur, wenn niemand die Leitungen im Haus verlegt und die Fähigkeit hat, eine Heizungsanlage einzubauen?"

  • Berufsabschlüsse können zu jeder Zeit nachgeholt werden. Bei Berufserfahrung kann direkt zur Externenprüfung gegangen werden, oder man führt (neu seit 01.01.25) eine Validierung durch (lässt sich durch einen Prüfungsausschuss bestätigen, dass man ein Berufsniveau erreicht hat), man kann Teilqualifikationen durchführen oder Qualibausteine erwerben.
  • Ausbildung leiste einen unschätzbaren Beitrag zur Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, ebenso für Menschen mit Beeinträchtigungen etc.
  • Ausbildung kann auch in Teilzeit (Pflege in der Familie, Kindererziehung) durchgeführt werden.
  • Ausbildung kann zu Anteilen im Ausland durchgeführt werden.
  • Mit der Ausbildung kann man den nächsthöheren Schulabschluss anerkannt bekommen.
  • Mit einer Ausbildung kann man in Hessen auch die Studienberechtigung an staatlichen Hochschulen erhalten.
  • Es gibt viele weitere Aufstiegsmöglichkeiten mit entsprechenden Weiterbildungen.

Johannes Bohn, Aus- und Weiterbildung, Ausbildungsberater
Team Ausbildungsberatung IHK Darmstadt Rhein Main Neckar, Rheinstr. 89, 64295 Darmstadt Telefon: 06151 871-1186 E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Ausbildungsplätze vor Ort: Berufliche Orientierung der Schulen und der IHK

Freie Lehrstellen oder Praktikumsplätze in über 130 Handwerksberufen findet man bundesweit per App oder Onlinesuche nach Lehrstelle oder Praktikum: für Interessenten an einem Ausbildungsplatz gibt es das Lehrstellenradar mit Erklärvideo: https://www.lehrstellen-radar.de/

Berufliche Orientierung ist eine Aufgabe vieler Akteure einschließlich der Eltern. Auch die Schulen stellen wichtige Orientierungshilfen zur Verfügung.
Im letzten Heft (März 2025) haben wir die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main vorgestellt. Diesmal (April 2025) geht es um die Industrie- und Handelskammer (IHK), die ebenfalls für eine große Zahl an Ausbildungsberufen zuständig ist. Johannes Bohn, IHK Darmstadt, teilt dazu mit: "die IHK Darmstadt (Stadt Darmstadt, Kreise Groß-Gerau, Dieburg, Bergstraße und Odenwaldkreis) verzeichnet zum Ausbildungsbeginn 2024 knapp 3.000 Neueintragungen an Ausbildungsverhältnissen. Insgesamt bestehen aktuell fast 7.000 Ausbildungsverträge, davon 1.200 im Kreis Bergstraße und 1.500 im Kreis Darmstadt-Dieburg. Es gibt knapp 2.000 Ausbildungsbetriebe mit insgesamt knapp 2.800 AusbilderInnen."

Die IHK ist zuständig für fast 330 anerkannte Berufe mit einer großen Bandbreite: neben Berufen im Lager, Handel, IT, Produktion, Büro oder Umwelttechnologie verweist Bohn auch auf “Exoten“ wie Aufbereitungsmechaniker, Binnenschiffer, Baustoffprüfer, Bauwerksmechaniker, Brauer und Mälzer, Mikrotechnologe, Physik-laborant, Schädlingsbekämpfer und viele mehr. Etliche Berufe werden bei beiden Kammern (Handwerkskammer und IHK) geführt, etwa Bauberufe, KFZ-Mechatroniker etc.

Berufliche Orientierung und Vermittlung bei der IHK Darmstadt

  • Informationsbüro Duales Studium Hessen
  • Berufliche Orientierung Hessen (Fortbildungen für hess. Lehrkräfte)
  • Projekt "Kinder forschen" (Schulung von Erzieherinnen und Grundschullehrkräften, technisches Verständnis bei Kindern zu wecken)
  • die Mint-Zentren Südhessen (u.a. das neu entstehende MINT Zentrum Bergstraße in Bensheim)
  • Elternabende, Ausbildungsbotschafter für Schulen, Zukunftswerkstätten an Schulen (Kooperation zur Beruflichen Orientierung an Schulen mit der IHK)
  • AzubiSpeedDatings - siehe Börse der IHK Darmstadt: www.ausbildung.darmstadt.ihk.de
  • Lehrstellenbörse www.derausbildungsatlas.de  - Crawler mit Karte der Ausbildungsbetriebe

Was ist dein Lieblingsberuf?

Die Redaktion hatte im letzten Heft eigens eine whatsapp-Nummer geschaffen für eure Rückmeldungen: whatsapp 01794721449.
Während viele deutsche Unternehmen im Fachkräftemangel eine erhebliche Herausforderung erfahren, bewerben sich junge Menschen bevorzugt auf einige wenige Berufe oder hoffen auf - vermeintliche - Sicherheit in großen Betrieben. In den 330 existierenden Berufen werden insbesondere beruflich qualifizierte Mitarbeitende mit dualer Ausbildung vergeblich gesucht, jährlich treten etwa 400.000 weniger junge Menschen in den Arbeitsmarkt ein, als ältere austreten. "Die Anzahl der Bewerbungen sind in solchen Berufen von 20-50 je Stelle auf unter 10 Bewerbungen bis null Bewerbungen gerutscht,"  so Johannes Bohn, IHK.

Wie gehst du mit Zukunftsängsten und persönlichen Zweifeln um?

"Eine steigende Anzahl junger Menschen kämpft mit psychischen Erkrankungen, Selbstzweifeln, Zukunftsängsten, geringem Durchhaltevermögen etc. Unsere Gesellschaft hat stark dazu beigetragen." Johannes Bohn führt zahlreiche Faktoren auf: Helikopter- und Rasenmähereltern, überhöhte Erwartungshaltungen ohne selbst etwas liefern zu müssen, gesunkene Aufmerksamkeitsspannen durch Social Media, Realitätsfremdheit durch Gaming und Mediennutzung, fehlende Selbsterfahrungen in praktischen Tätigkeiten durch fehlenden Möglichkeiten, Werteverfall, Multioptionengesellschaft, Zerfall familiärer Sturkturen, gobale Krisen, negative Berichterstattung oder fehlende Vorbilder. Mit diesem Paket, das junge Menschen mit sich herumtragen, sind sowohl die Schulen als auch die Ausbildungsbetriebe zunehmend überfordert. 

Warum finden manche keinen Ausbildungsplatz?

Es gibt eine hohe Zahl Jugendlicher, die keine Ausbildungsstelle finden. Die Gründe sind oftmals sehr individuell, und eine Ausbildungsgarantie sei laut Bohn keine Lösung, da viele junge Menschen überhaupt noch nicht in der Lage sind, eine Ausbildung zu absolvieren. Auch noch mehr Berufsorientierung bringe hier nichts. Anstelle der Ausbildungsgarantie der Bundesagentur für Arbeit hätten die besonders begleiteten Ausbildungsplätze und "Unterstützungs"-plätze nicht so drastisch reduziert werden dürfen. Man erachte dort solche Ausbildungsplätze in Maßnahmen als nicht mehr notwendig, da so viele offene Stellen vorhanden sind.
Vielmehr müssen gerade jetzt junge Menschen ermutigt werden, eine Ausbildung anzutreten. Regionale Anbieter sollten sich stärker in den Blick bringen.

Berufliche Orientierung und Vermittlung bei der Mittelpunktschule Gadernheim

Die Berufsorientierung (BO) ist ein Schwerpunkt der MPS. Im Oktober 2024 wurde die Schule mit dem Gütesiegel für vorbildliche Berufsorientierung ausgezeichnet, als einzige Schule im Kreis Bergstraße. Renate Peltzer von der Berufsberatung der Arbeitsagentur Darmstadt steht den Schülerinnen und Schülern der MPS mit einem sehr guten Überblick über die Inhalte und Anforderungen von Ausbildungen in der Region und bundesweit als Beraterin zur Seite: "Wenn du bereits weißt, was du nach der Schulzeit machen möchtest, kann ich dir z.B. mit Adressen und Tipps zu Bewerbungsverfahren helfen. Solltest du aber noch nicht wissen, was du nach deinem Abschluss machen möchtest, kann ich berufliche Perspektiven gemeinsam mit dir entwickeln.  Außerdem berate ich zu weiterführenden Schulen und biete Eignungstests an. Unser Beratungsservice ist neutral und steht allen Schülerinnen und Schülern dieser Schule kostenfrei zur Verfügung. Auch für Eltern stehe ich als Ansprechpartner bereit und biete in Zusammenarbeit mit der Schule Informationsveranstaltungen für Eltern an."
Bereits in der 5. Klasse steht an der MPS BO-Koordinator Björn Brandwein als Ansprechpartner zur Verfügung. In der 6. Klasse findet ein Elternbesuchstag statt, es gibt für alle ab der 5. Klasse den Girls- and Boysday. Ab der 7. Klasse findet Wahlpflichtunterricht mit Kooperationsfirmen statt, z.B. zu Themen wie Grafik, 3D-Druck, Holz, Garten oder auch Lego. Einzelberatung der Arbeitsagentur, Ausbildungsmessen und Betriebsbesichtigungen finden unterstützend statt, und die IHK, die Arbeitsagentur und Betriebe kommen zu gemeinsamen Elternabenden. Nach einer Potentialanalyse finden Praktika sowie Bewerbungstraining statt, auch im Einzelcoaching. Mit Abschluß des Jahrgangs 10 sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, aussagekräftige Bewerbungen zu schreiben und "ihren" Lieblingsausbildungsplatz zu finden.
Doch die Schule bemängelt den Rückbau an Berufsorientierungsmöglichkeiten bei der Handwerkskammer: "Unsere 8R konnte leider nicht am Berufsorientierungsprogramm BOP teilnehmen, da die Handwerkskammer die Plätze reduziert bzw. ab dem nächsten Schuljahr das Programm ganz eingestellt hat."
Die 8R besuchte daher alternativ gemeinsam mit den Klassen der Heinrich-Metzendorf-Schule Bensheim  das Bildungs- und Forschungszentrum Odenwaldkreis in Michelstadt. Dort gibt es in den Osterferien (7.-11.4.) und in den Sommerferien (14.-18.7.) ein x.perience.camp: https://www.lefoo.de/projekte/xperiencecamp

“Was die Zukunft anbelangt, so haben wir nicht die Aufgabe sie vorherzusehen, sondern sie zu ermöglichen!”
Dieses Zitat von Antoine de Saint-Exupéry stellt das Bildungs- und Forschungszentrum Odenwaldkreis LeFoO auf seine Startseite.  Dort gibt es eine Studie "Wie ticken Jugendliche" von 2024: Wie leben und erleben Jugendliche ihren Alltag? Wie optimistisch blicken sie in die Zukunft? Was sind ihre Grundorientierungen? An welchen Werten orientieren sie sich? Welche Lebensentwürfe und -stile verfolgen sie? Diese Fragen beantwortet die 5. Sinus-Jugendstudie.
Ein Bericht über die Azubimeile am 26. März erscheint im Mai-Durchblick.

https://www.mps-gadernheim.de/news/13/985621/aktuelles/mps-erh%C3%A4lt-g%C3%BCtesiegel-f%C3%BCr-vorbildliche-berufsorientierung.html

https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/darmstadt/mittelpunktschule

https://www.sinus-institut.de/media-center/studien/wie-ticken-jugendliche-2024

BO-Angebot der MPS:
https://www.mps-gadernheim.de/seite/646592/berufsorientierung.html

https://daten2.verwaltungsportal.de/dateien/seitengenerator/53d5a6c048e0cf3c7ac9cae6987dedea241622/Klassen_bersicht_V4_1.png

Die Modautalschule in Ernsthofen hat bislang auf meine Anfrage nicht geantwortet. mh

Azubi-Speed-Dating:

3. April: Girls‘ Day 2025 bei der Autobahn-GmbH; Je zwei Plätze zum Reinschauen in den 22 Autobahnmeistereien in Südhessen mit dem Rhein-Main-Gebiet, in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und im Fachcenter für Informationstechnik (FIT) in Koblenz bieten interessierten Schülerinnen ab 13 Jahren spannende Einblicke in die Berufsfelder! Anmeldung bis zum 1. April 2025 hier: https://www.girls-day.de/Radar

Donnerstag, 3. April in Groß-Gerau

Mittwoch, 30. April Lampertheim

Das Azubi-Speed-Dating ist die perfekte Gelegenheit für alle, die noch einen Ausbildungsplatz für das aktuelle Ausbildungsjahr suchen. Mit deinem ersten Bewerbungsgespräch beim Azubi-Speed-Dating machst du den ersten Schritt in Richtung eigene Ausbildung und lernst deinen Wunschbetrieb zum ersten Mal kennen.
https://ausbildung.darmstadt.ihk.de/

Praktikumswochen Bergstraße 16.06.-15.08.2025

Bildung fördern. Brücken bauen. Landkreis Darmstadt-Dieburg

Bildung fördern. Brücken bauen.

Landkreis Darmstadt-Dieburg ruft zur Teilnahme am Stefan Schörghuber Preis 2025 auf

Darmstadt-Dieburg. Ab dem 27. Februar 2025 sind alle gemeinnützigen Organisationen, Stiftungen, Vereine, Unternehmen und Projekte eingeladen, sich für den Stefan Schörghuber Preis 2025 zu bewerben. Der Preis wird in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen und widmet sich unter dem Motto „Fokus Ausbildung: Perspektiven schaffen“ dem Thema der Ausbildung und Integration in den Arbeitsmarkt. Ausgezeichnet werden bis zu drei Preisträger, die sich durch innovative Bildungs- und Ausbildungsangebote auszeichnen, die sozial benachteiligte Menschen unterstützen.

Bergsträßer Gastfamilien für internationale Austauschschüler gesucht

Bergsträßer Gastfamilien für internationale Austauschschüler gesucht

Landrat Christian Engelhardt unterstützt mit AFS interkulturellen Austausch in Hessen / Aufnahme ab September 2025 möglich

Kreis Bergstraße (kb). Den eigenen Horizont erweitern, interkulturellen Austausch erleben und Geborgenheit schenken: Ab September 2025 haben Familien im Kreis Bergstraße wieder die Möglichkeit, ein internationales Gastkind für ein halbes oder ganzes Schuljahr bei sich zu Hause aufzunehmen. Rund 225 Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren reisen mit der gemeinnützigen Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. nach Deutschland, um hier in einer Gastfamilie die Kultur und Sprache des Landes kennenzulernen und sich persönlich weiterzuentwickeln. Viele Gastfamilien entwickeln lebenslange Freundschaften zu ihren Gastkindern.

Sommerferien im digi_space!

Entdecke die Welt der Technik und Wissenschaft: Sommerferien im digi_space!

Buntes Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren / Mit Robotik, 3D-Druck Workshops und vielem mehr / Jetzt Platz sichern!

Kreis Bergstraße (kb). Das offene Schülerlabor des Kreises Bergstraße, der digi_space, bietet auch in diesem Jahr wieder ein buntes Sommerferienprogramm mit zahlreichen spannenden Workshops an. Darin können Schülerinnen und Schüler Themen wie Robotik, 3D-Druck und digitale Spielekultur spielend leicht und mit fachkundiger Unterstützung entdecken. Auch das einzigartige Stratosphärenballon-Projekt wird erneut angeboten. Für einige Kurse können sich Interessenten noch Plätze sichern.

Metallbau-Ausbildung im Kreis Bergstraße

Neue Kooperation stärkt Metallbau-Ausbildung im Kreis Bergstraße: Vereinbarung zwischen Kreis, Schule und Handwerkskammer ermöglicht Nutzung der Räume der Heinrich Metzendorf Schule

Im Landratsamt Heppenheim wurde eine richtungsweisende Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kreis Bergstraße, der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und der Heinrich Metzendorf Schule geschlossen. Diese ermöglicht es, dass überbetriebliche Lehrgangsunterweisungen (ÜLU) für Auszubildende zur Metallbauerin und zum Metallbauer künftig in den Räumen der Heinrich Metzendorf Schule durchgeführt werden können. Zur Vertragsunterzeichnung hatte Landrat Christian Engelhardt die Vertragspartner Dr. Christof Riess, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, Thomas Bährer, Schulleiter der Heinrich Metzendorf Schule, Melanie Krüger, Leiterin Fachzentren 2 Werkstätten- Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und Karsten Lamers, Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main eingeladen.

Dorfschule Modautal: Bürgschaften erbeten

Lernen im ländlichen Raum - gemeinsam möglich machen

Mit ihrem alternativpädagogischen Ansatz mit Schwerpunkt auf der Natur- und Handlungspädagogik und Elementen aus der Montessori-, Waldorf-, Freinet- und Reggiopädagogik wird die Freie Dorfschule Modautal ab Sommer 2025 die Bildungslandschaft in der Gemeinde Modautal und Umgebung erweitern. Als sogenannte Ersatzschule wird sie, wie jede freie Schule, ab dem 4. Jahr Zuschüsse vom Land Hessen erhalten, muss aber die ersten drei Jahre finanziell eigenständig überbrücken.

Frische Lehrkräfte verabschiedet

Februar 2025: Vor wenigen Wochen absolvierten die neuen Lehrkräfte für den Schulamtsbezirk Bergstraße-Odenwald ihre Staatsexamina, welche sie zu vollgültigen Lehrerinnen und Lehrern machten. Nun stand die Zeugnisverleihung an, ein guter Grund zum Feiern – aber auch um in die berufliche und gesellschaftliche Zukunft zu blicken.

Schulentwicklungsplan Kreis Bergstraße

Januar 2025: 100 Millionen Euro für die Bergsträßer Schulen

Landrat Christian Engelhardt stellte mit Eigenbetrieb Schule und Gebäudewirtschaft den Wirtschaftsplan 2025 vor Der neue Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs Schule und Gebäudewirtschaft des Kreises Bergstraße übersteigt mit insgesamt 100 Millionen Euro für Schulbauten das bisherige Investitionsvolumen. Für die offizielle Vorstellung des Zahlenwerkes hat Landrat Christian Engelhardt gemeinsam mit dem Technischen Betriebsleiter Johannes Kühn und dem Kaufmännischen Betriebsleiter Simon Menden ins Landratsamt eingeladen, um die Schulbaumaßnahmen für das kommende Jahr zu erläutern.

Das MINT-Zentrum Bensheim: Startschuß

November 2024 - Ein eigenes wissenschaftliches Zuhause für junge Wissbegierige

Landrat Christian Engelhardt gibt mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung den Startschuss für den Bau des neuen MINT-Zentrums in Bensheim

Kreis Bergstraße (kb). Ein eigenes wissenschaftliches Zuhause für Forschung, Experimente und Breiten- sowie Talentförderung hätte sich Landrat Christian Engelhardt als Kind auch sehr gewünscht und stellt mit voller Vorfreude das Gemeinschaftsprojekt zwischen Land, Kreis und Wirtschaft vor. Das neue MINT-Zentrum wird in Bensheim entstehen. Ein einzigartiges Projekt in Hessen, ein Konzept, dass sich von anderen unterscheidet: Das MINT-Zentrum des Kreises Bergstraße ist nicht Teil einer Schule oder an einer Schule. Stattdessen entsteht ein eigenständiger Lernort für alle Kinder und Jugendlichen – egal, welche Schule sie besuchen. Hauptsache, sie haben Lust, sich mit Themen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu befassen. Dieses außerschulische Angebot kann zum Beispiel auch außerhalb der Schulzeiten stattfinden, es können ergänzende Projekte in den Ferien angeboten und personelle und räumliche Ressourcen anders verplant werden als in Schulen. Das Zentrum wird von Dr. Thomas Schneidermeier geleitet. Die Fach- und Lehrräume sind mit eigenem Lehrpersonal ausgestattet, die mit Unterstützern aus der Wirtschaft ein spannendes und lehrreiches Lernangebot konzipieren werden.

Modautal: Neue Krippengruppe eröffnet

Zum 02. September hat die neue Krippengruppe „Eichhörnchen“ in der Hofreite in Brandau als Außengruppe des Kindergarten Sonnenblume ihren Betrieb aufgenommen. In der Krippengruppe stehen zukünftig bis zu 12 Plätzen für 1 und 2 jährige Kinder zur Verfügung. Derzeit findet die Eingewöhnung der ersten Kinder statt. Am 11. September gab es im Rahmen des „Tag der offenen Tür„ die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der neuen Krippengruppe zu besichtigen und die Erzieherinnen kennenzulernen. Für die Gäste waren Getränke, Kaffee und Kuchen vorbereitet. Die Gäste waren erfreut von der schönen kleinkindgerechten Einrichtung der Gruppe und den Möglichkeiten und den Möglichkeiten den die verschiedenen Räume bieten.

In der Gemeinde Modautal gibt es nun in den Kindergärten „Sonnenblume“, „Pfiffikus“ und bei den „Bieberzwergen“ 43 Plätze für U3-Kinder. Darüber hinaus bestehen bei den 4 Tagesmüttern weitere 20 Plätze für Kinder für U3-Kinder, so dass insgesamt in Modautal 63 Plätze für Kinder im Alter von 1 und 2 Jahren vorhanden sind. In den oben genannten Kindergärten und dem Naturkindergarten „Löwenzahn“ sind insgesamt 185 Plätze für Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren vorhanden.
Gemeindeverwaltung Modautal

Schulentwicklungsplan Kreis Bergstraße

Gemeinsam die Zukunft der Schulen gestalten: Kreis Bergstraße gibt Startschuss zur Erarbeitung des Schulentwicklungsplanes für die kommenden fünf Jahre / Kick-Off-Veranstaltung für die Öffentlichkeit am 11.09. in Bensheim

Kreis Bergstraße (kb). Die bauliche Entwicklung der Schulstandorte ist die Aufgabe des Kreises Bergstraße als Schulträger. Wann welche Schule erweitert werden muss, wo eine neue Schule gebraucht wird und mehr - das alles wird im Rahmen des Schulentwicklungsplanes 2025-2030 festgeschrieben. Die Vorarbeiten für den Beteiligungsprozess der Öffentlichkeit laufen bereits auf Hochtouren. Landrat Christian Engelhardt hat kürzlich zur ersten offiziellen Vorstellung des Prozesses ins Heppenheimer Landratsamt eingeladen, um für eine starke Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zu werben. Gemeinsam mit der Leiterin des Staatlichen Schulamtes Susann Hertz und den Betriebsleitern des Eigenbetriebs Schule und Gebäudewirtschaft Johannes Kühn und Simon Menden wurden die nächsten Schritte und Ziele erörtert.

Sportgelände der Modautalschule: Freizeitplatz für alle

25.07.2024: Landkreis stellt Sportgelände der Modautalschule für Freizeit zur Verfügung

Darmstadt-Dieburg / Modautal. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hat mit der Gemeinde Modautal eine Verwaltungsvereinbarung geschlossen, um eine Nutzung des Sportgeländes der Modautalschule in Ernsthofen auch für die Freizeit zu ermöglichen – als Bolz- und Sportplatz für die Kinder und Jugendlichen. Zwei Fußballfelder mit Basketballfläche, zwei Laufbahnen sowie eine Sprunggrube befinden sich auf dem Areal. Bislang wurden sie nur für schulische Zwecke genutzt. Das soll sich nun ab dem 1. August ändern. „Ich freue mich, dass wir der Gemeinde diese Lösung anbieten können“, erklärt der Schuldezernent und stellvertretende Landrat Lutz Köhler. „Das Areal wurde nach Schulschluss nicht mehr benutzt – und nun wissen wir es am Nachmittag und an den Wochenenden in guten Händen.“ Denn, so Köhler weiter, es gehe auch um einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. „Eine Anlage, die nicht genutzt wird, ist totes Kapital“, sagt der stellvertretende Landrat, „auf diese Weise können wir sie zum Wohle der Kinder noch nach Schulschluss nutzen.“ Das Beispiel zeige, dass der Landkreis nicht auf Zuständigkeiten beharre und erspare der Gemeinde so die Suche nach einer eigenen Lösung.

Checkliste Arbeitsvertrag für Geflüchtete

Die Stabsstelle Bildungskoordination für Neuzugewanderte des Kreises Bergstraße möchte auf die Checkliste „Arbeitsvertrag“ aufmerksam machen, die mit Hilfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Amharisch, Arabisch, Dari, Tigrinya und Serbisch übersetzt werden konnte. Sie hilft allen arbeitssuchenden und bereits arbeitenden Migrantinnen und Migranten zu überprüfen, ob sich ihr Job um ein illegales Beschäftigungsverhältnis handelt oder ob Ihnen alle Rechte, wie beispielsweise Überstundenausgleich oder Urlaubsanspruch, gewährt werden. Wenn dem nicht der Fall ist, können sie sich Hilfe bei den Beratungsstellen Faire Mobilität (für alle aus einem EU-Mitgliedsstaat) oder Faire Mobilität (für alle anderen Staaten) wenden. Die Beratung bei Faire Mobilität kann in Deutsch, Englisch, Französisch, Polnisch, Rumänisch und Russisch und bei Faire Integration in Deutsch, Arabisch, Englisch, Russisch, Tigrinya und Ukrainisch durchgeführt werden. Außerdem finden Sie auf der Kreishomepage auf unserer Seite Arbeitsrechte viele hilfreiche Informationen zu dem Thema.