Gedicht über den Durchblick

Gedicht von Martina Stefanski, Beedenkirchen

Dieses Gedicht schickte uns Martina Stefanski aus Beedenkirchen zu.

Waldeinsamkeit...

1795 wurde auf der Hochfläche zwischen Darsberg, Grein und Hirschhorn Wald gerodet und 6 Erbhöfe angelegt. 1834 zählte das Dorf 60 Einwohner. Doch schon 2 Jahrzehnte später lebten hier nur noch 3 Personen. Missernten und die schlechten Sandböden hatten die Bauern gezwungen das Dorf zu verlassen. Nur der Förster musste wegen der für damalige Beamte üblichen Residenzpflicht in Michelbuch verbleiben.

Kurios: Leiche am Postschalter

Im November 1999 wurde in der Zeitung von einem makabren Betrugsversuch aus Südafrika berichtet:  zwei Männer und eine Frau wollten dort mit dem Leichnam eines Mannes dessen Pension abholen. Dabei sollten dessen Fingerabdrücke auf die Identitätskarte zur Barauszahlung der Rente  gedrückt werden. Der Onkel sei Analphabet, erklärte das betrügerische Trio am entsprechenden Schalter. Da der "Onkel" aber die Augen geschlossen hielt und sich offenbar nicht auf den Beinen halten konnte, griff der Postangestellte beherzt zu und berührte den Mann. Dieser war eiskalt, auch der herbeigerufene Notarzt konnte nur den Tod feststellen und daß dieser schon vor längerem eingetreten sei.
Verhaftet wurden die drei Betrüger jedoch nicht: sie konnten in der allgemeinen Aufregung entkommen. Wer weiß, vielleicht sind sie noch heute mit der ein oder anderen Leiche unterwegs zum Rentekassieren... mh

„Die Grippe und die Menschen“

Vor fast genau 100 Jahren erschien dieses Gedicht im Nebelspalter Nr. 10 1920: „Die Grippe und die Menschen“

Entdeckt von unserem Leser Rudi Roth auf dem FB-Profil von Akkordeonspielerin Lydie Auvray - es ging hier wohl um die Spanische Grippe, die zwischen 1918 und 1920 etwa 20 bis 50 Millionen Menschenleben forderte, manche schätzen sogar 100 Millionen. Die Letalität lag bei 5-10 Prozent (Anm. d. Red).

Das Felsenmeer - Lied von W. Tempel

Noten und Text zum Lied "Das Felsenmeer" stellte unserer Redaktion Wilhelm Tempel 2002 zur Verfügung.

Es stand im Durchblick...

Muß so um 1997 in einem Durchblickheft gestanden haben...

Schmähbriefe an die Redaktion

 

Auch solche Zuschriften hatten wir immer wieder - und mußten uns des öfteren als grün-rot versifft beschimpfen lassen. WIR sind noch da - ob jener Schreiberling noch in unseren Landen weilt wissen wir nicht...

Der letzte Zivi beim DRK

Beim DRK-Kreisverband wurde mit Sebastian Engelbrecht der letzte Zivildienstleistende verabschiedet. Eine vier Jahrzehnte währende Tradition ging zu Ende.

Ein in sozialen Einrichtungen viel diskutiertes Thema war in diesem Jahr die mittlerweile erfolgte Aussetzung der Wehrpflicht, die das vorläufige Ende des Zivildienstes bedeutete. Seit 1971 leisteten insgesamt 863 junge Männer ihren Zivildienst beim Bergsträßer DRK. Im Dezember 2010 traten die beiden Letzten ihre Stellen im Bereich Soziale Dienste an. Sebastian Engelbrecht war einer von ihnen. Als sein Zivildienstvertrag im Mai regulär auslief, entschloss sich der 20-Jährige diesen um sechs Monate zu verlängern. Nun nahm er das Angebot des DRK an, als Hauptamtlicher im Kreisverband zu arbeiten. „Besonders der Kontakt zu unseren Hausnotruf-Kunden macht mir sehr viel Spaß. Man lernt viel von den Menschen und hat immer wieder die Möglichkeit zu helfen", erklärte Engelbrecht seine Beweggründe. Zum Ende seiner Dienstzeit dankten ihm die Verantwortlichen des DRK-Kreisverbandes für seinen engagierten Einsatz und bedauerten das Ende einer Tradition. „In den vergangenen vierzig Jahren sind dem DRK zahlreiche Zivildienstleistende als Mitarbeiter erhalten geblieben. Diese Art der Personalgewinnung wird es in Zukunft nicht mehr geben", erklärte Kreisgeschäftsführer Ulrich Bergmann.