Gemeinsam für ein langfristig gutes Sehen

Kreis Bergstraße: Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Angelika Beckenbach informierte mit Expertinnen und Experten über Prävention und Behandlung von Seherkrankungen

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben weltweit über eine Milliarde Menschen mit einer zum Teil gravierenden Seheinschränkung. Davon sind 43 Millionen blind und 295 Millionen Menschen stark sehbehindert. Bei einem Großteil der Betroffenen hätte die Sehbeeinträchtigung jedoch verhindert oder behandelt werden können. Auch in Deutschland wird dem Thema Augengesundheit nicht überall ausreichend Beachtung geschenkt. Um die Bergsträßerinnen und Bergsträßer für die Bedeutung von gutem Sehen zu sensibilisieren sowie die Möglichkeit zur Früherkennung von Augenkrankheiten aufzuzeigen, hat die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Angelika Beckenbach mit einer Runde aus Expertinnen und Experten kürzlich zu einem Pressegespräch eingeladen.

21. Gesundheitskonferenz des Kreises Bergstraße

Kreis Bergstraße (kb). Bereits zum 21. Mal tagte kürzlich die 21. Lokale Gesundheitskonferenz des Kreises Bergstraße, zu der die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Angelika Beckenbach einlud.  Der Einladung folgten wieder zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitssektors, beispielsweise Vertreterinnen und Vertreter der Krankenhäuser, Ärztenetze, Hebammen, der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen sowie des Hessischen Ministeriums für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege (HMFG).

Landarztquote: gutes Instrument für die Gesundheitsversorgung

Die Landarztquote - ein gutes Instrument, um die Gesundheitsversorgung vor Ort zu stärken

Bei der „Lokalen Gesundheitskonferenz“ des Kreises Bergstraße wurde unter anderem das Projekt „Hessen I Land I Medizin“ vorgestellt

Kreis Bergstraße (kb). Bei der „Lokalen Gesundheitskonferenz“ unter Federführung der Ersten Kreisbeigeordneten und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz treffen sich regelmäßig verschiedene Vertreter des Gesundheitswesens aus dem Landkreis mit Vertretern der Kreisverwaltung zum Austausch. Der Einladung der Ersten Kreisbeigeordneten zur 18. Lokalen Gesundheitskonferenz, die kürzlich digital stattfand, sind erneut zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen des Gesundheitssektors gefolgt – darunter Vertreterinnen und Vertreter der Krankenkassen, Krankenhäuser, Ärztenetze, Hebammen oder auch der Kassenärztlichen Vereinigung Hessens.

Für eine starke Gesundheitsversorgung auf dem Land

NORIE-Netzwerk tauscht sich zu Aktivitäten der PauLa und zur künftigen Zusammenarbeit aus

Kreis Bergstraße (kb). Bereits seit 2020 fördert das Netzwerk Ortsnahe Versorgung Ried (NORIE) die interdisziplinäre und intersektorale Gesundheitsversorgung in den Gemeinden Biblis, Bürstadt, Einhausen, Groß-Rohrheim, Lampertheim und Lorsch. Ein wichtiger Teil des Netzwerkes ist die psychosoziale Fachkraft auf dem Land (PauLa) des Kreises Bergstraße für die NORIE-Gemeinden. Die Diplom-Psychologin Christina Adler-Schäfer nahm im vergangenen Jahr ihre Tätigkeit auf. Ihre Aufgabe liegt in der zielgenauen Beratung von Seniorinnen und Senioren und deren Vermittlung in bestehende Angebote, der Koordination und Vernetzung vorhandener Angebote und Erfassung der Bedarfe.

Infos zu Organspende und Stammzellenspende

Sich informieren, entscheiden und darüber reden! Kreis Bergstraße klärt mit Partnern über Organspenden und Stammzellenspenden auf

Der Bedarf an Spenderorganen ist hierzulande groß: Etwa 8.500 Menschen stehen auf den entsprechenden Wartelisten. Der häufigste Grund, warum eine Organspende nicht erfolgen kann, ist das Fehlen einer Einwilligung – und das fehlende Wissen rund um das Thema. Auch beim Thema Stammzellenspende besteht noch Aufklärungsbedarf. Aus diesen Gründen regt die Kreisverwaltung die Bürgerinnen und Bürger regelmäßig gemeinsam mit Kooperationspartnern dazu an, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen – über Ausstellungen, Pressemitteilungen oder über Pressekonferenzen. So auch jüngst unter der Mitwirkung von Prof. Dr. med. Phillip Knebel (Chefarzt Allgemein- und Viszeralchirurgie am Kreiskrankenhaus Bergstraße), Heppenheims Bürgermeister Rainer Burelbach, Florian Hofmann, der einen Erfahrungsbericht als Knochenmarkspender beisteuerte, sowie von Vertreterinnen und Vertretern der Lokalgruppe Organspende der Universität Heidelberg. Die Studierenden führten im Anschluss an die Pressekonferenz gemeinsam mit dem Präventionsteam des Kreises und Florian Hofmann eine Informationsaktion zum Thema Organ- und Stammzellenspende in der Heppenheimer Fußgängerzone durch.

Erste Hilfe bei Haushaltsunfällen

Was tun bei Schnittwunden, Verbrennungen, Stürzen oder Stromschlag?

Nirgends passieren so viele Unfälle wie im Haushalt. Viele davon sind harmlos, wenn man schnell und richtig handelt und eine gut sortierte Hausapotheke griffbereit hält.

Diese muß sterile Kompressen, Mullbinden, Verbandspäckchen und Fixiertapes enthalten, außerdem Heftpflaster und Wundschnellverband, Sicherheitsnadeln und Verbandklammern sowie eine Verbandschere enthalten, auch Einmalhandschuhe sind unabdingbar. Weitere wichtige Dinge sind Desinfektionsmittel, Dreieckstuch, Pinzette, Fieberthermometer und Kühlkompressen.

Vorrätige Medikamente müssen regelmäßig auf ihre Haltbarkeit überprüft und gegebenenfalls erneuert werden.

Den Notdienst der nächsten Apotheke außerhalb der Öffnungszeiten erfährt man unter der Nummer 0800-0022833 bzw. nur 22833. Ebenfalls außerhalb der Dienstzeiten kann unter 116 117 der ärztliche Bereitschaftsdienst angerufen werden. Giftnotruf Mainz 06131-19240. mh

Vorsicht vor Zecken / Impfung empfohlen

März 2023 -Zecken: Aufklärung als wirkungsvoller Schutz

Kreis Bergstraße (kb). Zecken – mit diesen kleinen Krabbeltieren setzen sich wohl die wenigsten ausführlich auseinander. Viele Menschen ekeln sich sogar vor ihnen. Bei einem Spaziergang im Wald oder auf einer Wiese bemerkt man sie kaum und selbst, wenn sich einmal eine Zecke festgesetzt hat, wirkt sie eher unscheinbar. Diese Annahme trügt, denn die kleinen Tierchen können gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder die Frühsommer-Meningoenzephalithis (kurz FSME) auf den Menschen übertragen. Hierbei kann ein einziger Stich ausreichen. In Deutschland erkrankten laut Robert-Koch-Institut (RKI) 2020 so viele Menschen an FSME wie noch nie seit Beginn der Meldepflicht im Jahr 2001. Ein Grund hierfür ist etwa die Klimaerwärmung, die die Verbreitung von Zecken sowie Krankheitserregern begünstigt. Sogar im Winter sind Zecken wegen der milden Temperaturen aktiv, sodass mittlerweile ein ganzjähriges Risiko besteht.

Abwasser als Frühwarnsystem für Corona-Ausbrüche

Abwasser als Frühwarnsystem für Corona-Ausbrüche: KMB Kläranlage Bensheim ist in Forschungsprojekt der TU Darmstadt involviert

Coronaviren über das Abwasser nachzuweisen und zu analysieren spielt bei der Bewältigung der Pandemie eine zunehmend bedeutendere Rolle: Das Abwasser aller Einwohner, das in einer Kläranlage zusammenfließt, fungiert als eine Art Seismograph für die Corona-Verbreitung innerhalb einer Stadt. Lokale Ausbrüche und Hot-Spots lassen sich so sehr frühzeitig erkennen. Der KMB Bensheim ist mit seiner Gruppenkläranlage in Bensheim seit September 2021 in ein Forschungsprojekt der TU Darmstadt involviert: Sie erprobt damit ein hessenweites Monitoring auf Corona-Viren und ihre Mutanten, bei dem insgesamt 18 Kläranlagen in Hessen teilnehmen. Mit der Methode könnte das Infektionsgeschehen bis zu 14 Tage schneller abgebildet werden als über die Testung von Einzelpersonen.

Von Irrlichtern und schlechter Luft

„Daß von Grabstätten und Kirchhöfen häufige Dünste in die Höhe steigen, das beweisen unter andern die an solchen Orten gewöhnlichen Lufterscheinungen, z.E. das dumme Feuer oder Irrwisch. Und daß dergleichen ganz subtile Dünste, die nicht alle Menschen oder Tiere, sondern nur diese und jene ganz besonders empfinden können...“
Das schrieb Amtsarzt Dr. Ludwig Gottfried Klein im Jahre 1754 in seinem Buch über die Odenwälder "...statt des Confekts fressen sie eine gute Portion Kartoffeln...

Was wäre wenn Florence Nightingale heute leben würde

Die berühmte Krankenschwester (1820-1910) wirkte in England. Würde sie heute leben, dann würde sie nicht nur impfen und Covid-Erkrankte im Notfallbett pflegen, sondern sie würde eine knallharte Statistik führen: wer infiziert sich wie und wo, worauf lassen sich schwere Verläufe zurückführen, an welcher Stelle kann der Infektionsweg unterbunden werden.

Wasser rettet Augenlicht

Bakterielle Infektion verantwortlich für Blindheit

Keine Toilette, kein fließendes Wasser, der nächste Brunnen weit entfernt. Durch extreme Armut ist das in vielen Regionen dieser Welt noch bittere Realität – mit fatalen Folgen für die Gesundheit der Menschen. Denn die Augeninfektion Trachom hat ihre Ursache in mangelnder Hygiene und führt unbehandelt zu Blindheit. Während der Woche des Sehens vom 8. bis 15. Oktober 2021 machen die Christoffel-Blindenmission (CBM) und das Deutsche Komitee zur Verhütung von Blindheit (DKVB) auf diese Missstände aufmerksam. Denn 137 Millionen Menschen in den ärmsten Regionen der Welt sind von Trachom bedroht und damit von Blindheit.

Wie uns Antibiotika in der Fleischindustrie schädigen und schwächen

Jede zweite Geflügelfleischprobe von EU-Herstellern ist mit Krankheitserregern belastet, die gegen gängige Antibiotika resistent sind. Dagegen wirken keine Medikamente mehr. Greifen sie beim Verzehr auf den Menschen über, sterben daran jährlich 33.000 Menschen in der EU.

Rauchen oder Nichtrauchen: wer stört mehr?

Als Kinder fanden wir es ganz normal, daß unser Vater im Auto geraucht hat und wir die ganze Fahrt im Qualm saßen. Zuhause hat er natürlich auch geraucht - und er war Kettenraucher. An meinem 15. Geburtstag stibitzte er mir meine höchstpersönliche Kippenschachtel mit Inhalt, weil ihm der Stoff ausgegangen war. Ich fand das empörend.