Das Thema Landwirtschaft gehört zur Ernährung wie das Huhn zum Ei. Sie finden es in der Rubrik Umwelt!
Wird nicht im Lorscher Kräutergarten gezogen, ist jedoch eine uralte Kulturpflanze und medizinisch wirksam: Hanf, oder Cannabis sativa.
Selbst wer noch nie einen Joint durchgezogen hat, spricht aktuell über Haschisch, Marihuana - oder Knaster. Unsere Bundespolitik hat das Kraut als klassischen Nebenkriegsschauplatz installiert, und jeder weiß etwas dazu. CSU-Politiker tun sich besonders hervor, mit dem Maßkrug in der Faust. Hanf sei eine Einstiegsdroge - aber wenn man ungestraft im Vollrausch Menschen totfahren darf, ist es für jede Einstiegsdroge zu spät. Christian Lindner will den Hanfkonsum dadurch eindämmen, daß steuerfreies privates Bierbrauen für 500 statt 200 Liter erlaubt wird. Eine Maßnahme, die gigantische 11.000 Euro an Verwaltungsaufwand einspart...
2023 wurden aus ca. 20.000 Bürgerinnen und Bürgern per Zufallsprinzip die Mitglieder des Bürgerrates Ernährung der Bundesregierung ausgewählt. Davon erklärten sich 10% bereit mitzuarbeiten. Aus diesen setzte ein Algorithmus 1000 Vorschlagslisten mit je 160 Teilnehmern zusammen, und aus diesen Vorschlägen zog Bundestagspräsidentin Bärbel Bas dann per Los die Liste, deren Teilnehmer nun also zuständig sind, die wichtigen Fragen im Ernährungssektor zu thematisieren. Die Auswahl durch Künstliche Intelligenz berücksichtigte alle Aspekte wie Alter, Geschlecht, Herkunft aus Stadt oder Land, Bildung, und ob sich die Person vegan, vegetarisch oder gemischt ernährt. So entstand ein Querschnitt der Gesellschaft. Seit dem 29. September 2023 beraten die 160 Teilnehmer des Bürgerrates. Zunächst legten sie ihre Schwerpunkte fest, diese wurden im Januar vorgestellt und sollen Ende Februar den Mitgliedern des Deutschen Bundestages übergeben werden. Unterstützt werden die Bürgerräte durch eine Gruppe Wissenschaftler anerkannter Forschungseinrichtungen. Auch eine Anhörung von unterschiedlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Perspektiven floß mit ein. In mehreren Sitzungen wurden die Vorschläge erarbeitet, die nun präsentiert wurden.
"Von wegen Regional Einkaufen: Fehlanzeige bei heimischen Erdbeeren und Spargel" - schrieb vor einem Jahr Renate Kessen vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Im Juli 2022 lagen die Auswertungen vor: Erdbeeren im Freiland wurden in Deutschland 2022 auf nur noch rund 9.700 Hektar Fläche angebaut, die Erntemenge belief sich auf ca. 91.300 Tonnen (Statistisches Bundesamt). Somit war das die niedrigste Erntemenge seit 24 Jahren. An heimischem Spargel wurden ca. 113.100 Tonnen geerntet, zehn Prozent weniger als im Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre.
Zweimal pro Woche soll man Fisch essen, das fördere die Gesundheit. Viele Fischarten im Angebot des Handels stammen jedoch aus überfischten Gebieten, und auch das BIO-Zertifikat garantiert nicht, daß Tiere artgerecht gehalten werden und die Umwelt nachhaltig geschont wird. Gerade für norwegischen Lachs gilt, daß er hochindustrialisiert gezogen wird.
Nachdem Aktivisten für das Retten von Essen im Februar 2022 leider der ganzen Sache mehr geschadet haben als genutzt (es wurden Straßen blockiert, dies verärgerte alle betroffenen Autofahrer, aber nur diejenigen direkt vor der Blockade erfuhren den Grund und konnten Argumente hören - falls welche geäußert worden sind), möchten wir an dieser Stelle einen Beitrag veröffentlichen, der die Stimmung wieder etwas mehr auf den Inhalt von Essenretten richtet. Es gibt mehr seriöse Aktive als krawallige Aktivist*innen.
In ihrem Blog erklärt Marie von Wurzelwerk (Newsletter:
Wildpflanzen, Sträucher und Bäume in Parks und auf öffentlichen Flächen: darf man die Früchte davon eigentlich einfach ernten?
Generell gilt, dass das Pflücken auf öffentlichen Flächen in der Stadt erlaubt ist. In vielen Kommunen ist das Ernten sogar ausdrücklich erwünscht. Allerdings sollte beim Pflücken von Früchten und Kräutern die sogenannte „Handstraußregel“ aus dem Bundesnaturschutzgesetz befolgt werden. Sie besagt, dass jeder Bürger Früchte und Wildpflanzen in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf pfleglich entnehmen und sich aneignen darf. Auf der Seite www.bzfe.de/nachhaltiger-konsum/staedte-essbar-machen/ernten-auf-oeffentlichen-flaechen/ stellt das Bundeszentrum für Ernährung vor, wann, wo und was auf öffentlichen Flächen geerntet werden darf.
Lesen Sie dazu auch: https://durchblick-lamo.de/index.php/gesellschaft/garten-und-landwirtschaft/3301-mundraub-wo-die-gelben-baender-wehen.html
Achtung: dieser Beitrag wird ständig ergänzt, daher ganz bis unten scrollen. Es sind viele nützliche Links und Informationen enthalten!
Neu Juni 2021) wie uns Antibiotika in der Fleischindustrie schädigen und schwächen
*Zitat Benjamin Konietzny (n-tv): Was in den Schlachtfabriken vor sich geht, will der Verbraucher nicht sehen, wie Benjamin Konietzny feststellt. Das sei wenig verwunderlich, schließlich liege das Elend dort fast allein in seiner Verantwortung. Lesen Sie den ganzen Kommentar von Benjamin Konietzny auf https://www.n-tv.de/autoren/Benjamin-Konietzny-article14586521.html und schalten Sie Ihr Gehirn ein...
Der Mensch ist was er ißt - und bekommt die entsprechende Quittung: durchbrechen Sie asoziale Lieferketten
Wenn Verbraucher Äpfel kaufen, ist eine makellose Schale offenbar weniger wichtig als Geschmack oder regionale Erzeugung. Viele verbinden kleine Schönheitsfehler mit mehr Natürlichkeit. Das hat eine Untersuchung der Universität Kassel zur Akzeptanz von Äpfeln mit unterschiedlichen Schalenqualitäten gezeigt. 1.000 Verbraucherinnen und Verbraucher wurden online befragt. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Arbeiten als Projektträger begleitet.
(BZfE) – Ob roh zum Auspusten oder gekocht zum Färben und Verstecken – zu Ostern dreht sich vieles um das Ei. Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) gibt Tipps, wie frisch das Ei sein muss, damit ausgepustete Eimasse noch genießbar ist, und wie lange sich gekochte Ostereier halten. Außerdem: Bodenhaltung, Freilandhaltung oder ökologische Erzeugung – aus welchen Haltungsformen stammen die Eier im Supermarkt?
Alte und neue Sorten im Vergleich
(BZfE) – Weizenkörner bestehen zu etwa 70 Prozent aus Stärke. Ihr Eiweißanteil liegt in der Regel bei 10 bis 12 Prozent. Gluten, das sogenannte Klebereiweiß, macht davon mit etwa 75 bis 80 Prozent den Löwenanteil aus. Es handelt sich bei Gluten um ein Stoffgemisch aus verschiedenen Eiweißmolekülen. Diese lassen sich grob in zwei Untergruppen einteilen: die „Gliadine“ und die „Glutenine“. Insbesondere die Eiweißgruppe der Gliadine steht im Verdacht, unerwünschte Immunreaktionen hervorzurufen.
Eine glutenfreie Ernährung ist in den vergangenen zehn Jahren zunehmen populär geworden, obwohl sie für viele Menschen nicht notwendig wäre.
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