Hessen Leitstandort in Sachen Kernfusion?

Kreis Bergstraße (kb). Der Bergsträßer Landrat Christian Engelhardt begrüßt die Entscheidung der hessischen Landesregierung, der führende Standort für das Thema Kernfusion in Deutschland werden zu wollen und entsprechende Aktivitäten zu fördern. Gestern hatte Hessens Ministerpräsident Boris Rhein Vertreter von elf Unternehmen sowie von der Technischen Universität Darmstadt und des GSI Helmholtz-Zentrums für Schwerionenforschung zu einem runden Tisch eingeladen, um gemeinsam entsprechende Schritte zu initiieren. „Diese wegweisende Kooperation ist ein bedeutender Schritt für Hessen und für die Forschung, aber insbesondere auch für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung“, so Engelhardt. „Auch der Kreis Bergstraße wird hier eine zentrale Rolle spielen, denn geplant ist unter anderem, einen Reaktor für Kernfusion auf dem Gelände des ehemaligen AKW in Biblis zu bauen. Dies wird federführend durch das Unternehmen Focused Energy aus Darmstadt geschehen, das auch gestern bei diesem Treffen dabei gewesen ist.“

Zirkuläres Bauen im Kreis Bergstraße

Neues Modellvorhaben zur „Kreislaufwirtschaft im Bausektor“ in Berlin vorgestellt

Kreis Bergstraße (kb). Am 26. September 2024 startete die Förderinitiative „Kreislaufwirtschaft in ländlichen Regionen“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) mit einer Auftaktkonferenz im Ernst-Reuter-Haus in Berlin. Der Kreis Bergstraße stellte im Rahmen der Veranstaltung gemeinsam mit vier weiteren Modellregionen in Deutschland Ansätze vor, mit denen die Kreislaufwirtschaft vor Ort vorangebracht werden soll. Dabei konzentrieren sich die Modellregionen auf branchenübergreifende Lösungen in den Bereichen Bauen, Industrie, Handwerk und Gewerbe, Wirtschaftsförderung, Aus- und Weiterbildung sowie Einbindung der Zivilgesellschaft.

Ihre Erfahrungen: private Dach-Photovoltaikanlage

Unser Service: die Durchblick-Redaktion möchte Ihre Erfahrungen veröffentlichen.

Auf zahlreichen Dächern ist in den letzten Monaten viel passiert, und die Bewohner profitieren inzwischen von der eigenen Stromernte. Selbst an diesigen Februartagen liefern moderne PV-Anlagen einen guten Ertrag.

Wir möchten von Ihnen wissen, welche Erfahrungen Sie mit Ihrer Anlage gemacht haben. Sie können einfach eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. schreiben oder sich unsere Fragen gezielt anschauen:

Kreis Bergstraße: Kreislaufwirtschaft im Bausektor

Kreis Bergstraße erhält Zuschlag für Pilotaktion „Circular Rural Regions": Innovatives, vom Bund gefördertes Projekt zur Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum - bitte nach unten scrollen...

Kreislaufwirtschaft im Bausektor: Kreis Bergstraße organisiert regionale Fachdialoge - Hohe Bedeutung für den Klimaschutz / Landrat Engelhardt: „Wollen Impulse für nachhaltige Baupraktiken setzen.“

Kreis Bergstraße (kb). Der Kreis Bergstraße setzt sich aktiv für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft im Bausektor ein. Im Rahmen des europäischen INTERREG-Projekts "KARMA" fand kürzlich ein regionales Treffen statt, bei dem Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand innovative Ansätze für zirkuläres Bauen diskutierten.

Kreis Bergstraße: Förderprogramm für Stromspeicher und Heizstäbe

2. August 2024: Fördertopf ist ausgeschöpft - mehr als 1 MWh zusätzliche Speicherkapazität im Kreisgebiet beantragt.

Im Juli ist das dritte kreiseigene Förderprogramm im Bereich erneuerbare Energien des Kreises Bergstraße gestartet. Das Interesse war riesig: Innerhalb der ersten beiden Wochen gingen mehr als 100 Förderanträge beim Klimaschutzmanagement des Kreises Bergstraße ein. Am 30.07.2024 musste das Förderprogramm bereits wieder geschlossen werden, da die Fördermittel ausgeschöpft waren. Daher können keine weiteren Förderanträge mehr angenommen werden.

Bau-Ausschuß Juni 2024: Freiflächen-PV-Anlage

Immer öfter sieht man auf Dächern PV-Anlagen, nun sind für Lautertal Flächenanlagen im Gespräch.

Die letzte Sitzung des Bau-, Umwelt- und Infrastrukturausschusses der Gemeinde Lautertal im Juni 2024 befaßte sich mit möglichen Flächen für eine PV-Anlage. Gemeinsam stellten Vertreter von GGEW, Entega und Energiegenossenschaft Starkenburg ein Konzept vor, das für vier mögliche Flächen geeignet wäre, von denen zwei priorisiert werden. Eine fünfte Fläche wurde von einem privaten Anbieter präsentiert, diese liegt in Elmshausen direkt oberhalb der Wohnbebauung, hat jedoch den Charme, daß die Einspeisemöglichkeit (Trafostation) direkt nebendran liegt und der Standort bereits geprüft wurde. Der Betreiber Sascha Fabian bietet an, mit dem hier gewonnenen Strom die Liegenschaften der Gemeinde zum Vorzugspreis zu versorgen.
Der Vorschlag von GGEW-Entega-Energiegenossenschaft bezieht sich auf die Fläche zwischen Lautern und Raidelbach, eine zweite Fläche liegt westlich von Staffel. Mit dem Ertrag könnten 3400 Haushalte versorgt werden. Micha Jost von der Energiegenossenschaft Starkenburg stellte sein Modell für eine Bürgerbeteiligung vor.

GGEW: PV-Anlage auf Parkplatz mit 293 Kilowattpeak

Energiewende vor Ort: GGEW AG stellt Energie-Lösung für Parkplätze vor. Und zeigt selbst, wie es geht.

Bensheim. Bereits zu Beginn des Jahres wurde die Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen, nun stehen auch die Ladesäulen für die E-Autos der GGEW-Mitarbeiter bereit. Die GGEW präsentiert den neu gestalteten Mitarbeiterparkplatz in der Dammstraße in Bensheim.

Kreis Bergstraße: Unterstützung zu AKW Biblis gefordert

Landrat Engelhardt fordert Unterstützung für Kreise und Kommunen mit abgeschalteten AKW - Kreis Bergstraße Teil von Initiative zur Förderung des Konversionsprozesses / Landkreise aktuell im Austausch mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Kreis Bergstraße (kb). Die Bundesregierung hat kürzlich ihre Kraftwerkstrategie vorgestellt, mit der sie bis 2045 eine klimafreundliche Energieversorgung sicherstellen will. Aus diesem Anlass erinnert Landrat Christian Engelhardt daran, dass den Landkreisen und Kommunen, in denen sich abgeschaltete Kernkraftwerke befinden, durch den vom Bund beschlossenen Atomausstieg ein wichtiger Wirtschaftsfaktor weggefallen ist. Nachdem sie in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich zur Energieversorgung in Deutschland beigetragen haben, müssten diese Kommunen und Kreise nun beim notwendigen Konversionsprozess auch vom Bund unterstützt werden. „Während für den Strukturwandel in den Kohlerevieren viele Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden, gibt es für Landkreise und Kommunen, in denen sich abgeschaltete Kernkraftwerke befinden, nach wie vor keine vergleichbare Unterstützung für die notwendige Neu-Ausrichtung. Diese Ungleichbehandlung muss enden. Denn für jeden dieser Landkreise ist mit diesem Prozess eine sehr lange Übergangsphase verbunden, in der er Unterstützung von Bund und Land benötigt, um die positiven Auswirkungen, die die AKW auf die Region hatten, zu kompensieren“, sagt Landrat Engelhardt.

Zirkuläres Bauen – zukunftsweisend auch im Kreis Bergstraße

Beteiligte des europäischen INTERREG-Projektes KARMA tauschen sich zum nachhaltigen Bauen aus / MINT-Zentrum in Bensheim wird Pilotprojekt im Kreis

Kreis Bergstraße (kb). Zirkulär in einer Kreislaufwirtschaft bauen – das lohnt sich aus Umweltschutzgründen. Aber kann das auch finanzielle Vorteile bringen? Unter anderem darüber tauschten sich die Mitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand des von der Europäischen Union geförderten INTERREG EUROPE-Projekts „Circular Economy in the Construction Sector – Acting Today for a Better Future (KARMA)“ bei ihrem jüngsten Treffen aus. Auch der Kreis Bergstraße ist Teil des KARMA-Projektes.

Novelle des Gebäudeenergiegesetzes: Energieagentur Bergstraße informiert

Bereits im September 2023 hat der Bundestag die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) beschlossen. Damit ist die Nutzung von mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energie spätestens ab Mitte 2028 für alle neuen Heizungen ver­bindlich. „Mit einer begleitenden Förderung inklusive einer einkommensabhängigen Komponente und einem neuen Kreditangebot sollen Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer Planungssicherheit und ausreichen­den Vorlauf für ihre Investitionsentschei­dungen erhalten“, erläutert der Projektmanager der Energieagentur Bergstraße Philip Bartel, der als fachkundige Person im Sinne des GEG fungiert. Die Energieagentur Bergstraße ist ein Fachbereich der Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB).

Hier zeigt sich, wie sinnvoll die Nutzung regenerativer Energien ist:

Die ENTEGA hat auf ihren Onlineseiten einen Energiewendemonitor, auf dem man auf die Sekunde genau sehen kann, wieviel Energie gerade im Einzugsbereich Südhessen verbraucht wird: die Entega versorgt 303.624 Haushalte, speiste beispielsweise am 14.11. um 13.30 Uhr 262 Megawatt aus konventioneller Erzeugung ein plus 154 Megawatt aus Windkraft, Wasserkraft, Biomasse und privaten und industriellen PV-Anlagen. Allein die Windräder erzeugten in diesem Moment 92 MW.

Sonnenenergie innovativ nutzen – und gewinnen!

Kreis Bergstraße startet den Wettbewerb „PV-Pioneers-Plus“ / Insgesamt 15.000 Euro Preisgeld in drei Kategorien zu vergeben

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist für das Gelingen der Energiewende essentiell. Viele Bürgerinnen und Bürger leisten hierzu einen persönlichen Beitrag und installieren zum Beispiel eine Photovoltaik(PV)-Anlage auf ihrem Dach. Mit innovativen Denkansätzen, die darüber hinausgehen, kann der notwendige Ausbau erneuerbarer Energien aber noch stärker vorangetrieben werden. Darum lobt das Klimaschutzmanagement des Kreises Bergstraße in diesem Jahr erstmals den Innovationswettbewerb „PV-Pioneers-Plus“ aus.

Fürther Windräder ein echter Erfolg

Kreis Bergstraße (kb). Die Energiewende und der damit einhergehende Ausbau der erneuerbaren Energien sind zentrale Themen unserer Zeit. Durch immer mehr elektronische Geräte in den Haushalten sowie die fortschreitende Elektrifizierung im Verkehrssektor durch E-Autos oder im Wärmesektor durch Wärmepumpen wird stetig mehr Strom benötigt – und das idealerweise aus erneuerbaren Energiequellen. Eine Möglichkeit, mehr „grünen“ Strom zu erhalten, ist der Ausbau von Photovoltaik-Anlagen. Allerdings zeigt ein Blick ins Solarkataster Hessen, dass die Dachflächen im Kreis Bergstraße nicht ausreichen werden, um den regionalen Strombedarf zu decken. Eine weitere Möglichkeit stellt die Windkraft dar, denn Windkraftanlagen sind rund zehnmal so ertragreich wie Freiflächen-PV-Anlagen auf derselben Grundfläche. Auf dem Gebiet des Kreises Bergstraße gibt es derzeit 16 Windräder, fünf davon stehen im Windpark Kahlberg zwischen Fürth und Grasellenbach. Diesen besuchte Landrat Christian Engelhardt vor Kurzem und informierte sich bei Fürths Bürgermeister Volker Oehlenschläger über den Windpark.