Kreis Bergstraße: neuer Seniorenwegweiser erhältlich

Hilfreiche Broschüre mit jeder Menge Infos, Tipps und Ansprechpartnern für ältere Bergsträßerinnen und Bergsträßer

Die neunte, überarbeitete und ergänzte Auflage des Seniorenwegweisers des Kreises Bergstraße gibt einen Überblick über vielfältige Angebote sowie zahlreiche Institutionen und Ansprechpartner für die ältere Generation im Kreis Bergstraße. Es sind hier zum Beispiel Einrichtungen, die bei der Gestaltung eines aktiven Lebens im Alter weiterhelfen, als auch Kontaktdaten von Beratungsstellen und Anbietern von Hilfe- und Pflegeleistungen aufgeführt. Zusammen mit Martina Zwecker von der Fachstelle Leben im Alter des Kreises Bergstraße (die die Broschüre federführend erstellt hat) und Fred Müller sowie Angelika Koch vom ausführenden Verlag „Verlag & Marketing“ stellte die Erste Kreisbeigeordnete Angelika Beckenbach die 110-seitige Broschüre nun offiziell der Öffentlichkeit vor.

Digitale Kompetenz: Monatstreffen in Lindenfels

Die Ideenwerkstatt der Ev. Kirche Lindenfels läd ein:

Das Internet bietet viele Chancen und Möglichkeiten, den Alltag zu bereichern und zu erleichtern. Hilfe bei Einkäufen, Behördengängen oder auch der Austausch mit Familie und Freunden. Digitalisierung ist kein Selbstzweck, denn »Dabei sein! Online im Alter!« bedeutet, die unzähligen Möglichkeiten des Internets kompetent, sicher und vor allem selbstbestimmt nutzen zu können. Daher fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) das Projekt Digitaler Engel. Es richtet sich an ältere Menschen, die digitale Kompetenzen erwerben wollen, um in der Online-Welt sicher zu agieren, und unterstützt Wissensvermittler:innen dabei, ein nachhaltiges und vertrauenswürdiges Angebot vor Ort zu schaffen.
Das Projekt Digitaler Engel ist Bestandteil der Umsetzungsstrategie der Bundesregierung zur Gestaltung des digitalen Wandels und wird von Deutschland sicher im Netz e.V. mit Förderung des BMFSFJ umgesetzt. Unter dem Dach des DigitalPakt Alter ist der Digitale Engel eine konkrete Maßnahme zur Förderung der digitalen Teilhabe älterer Menschen.

Die nächsten Termine sind am 27. Februar und am 27. März jeweils um 16 Uhr im Bürgerhaus Lindenfels.
Regelmäßige Treffen in Lindenfels:
Das Thema digitale Kompetenz wird in Lindenfels jeweils am 4. Donnerstag des Monats umgesetzt:
im Bürgerhaus erwarten um 16 Uhr vier junge Leute zwischen 21 und 29 Jahren ihre Gäste. Jeder darf kommen.
Diese Ideenwerkstatt der ev. Kirchengemeinde unter Initiative von Harald Gerhard möchte in Präsenz beraten, weil Lernprogramme über Internet für die meisten Intressenten zu umständlich sind. Der direkte Kontakt im Gesprächskreis und auch in Einzelberatung wird sehr gut angenommen. Je Termin (seit einigen Monaten) kommen acht bis zehn Interessenten mit ihren Fragen. Das Konzept ist also recht erfolgreich.

Wer sich über den digitalen Engel informieren möchte: hier gibt es zahlreiche Infos und Lernvideos.
https://www.digitaler-engel.org/materialien/smartphone

Ein ganzes Heft zum Thema Senioren: die Juniausgabe des Durchblick 2023 https://durchblick-lamo.de/attachments/article/4717/Durchblick_Heft_0623.pdf

 

 

Ein Heimatbuch für Willi Reimund

Willi Reimund aus Brandau feierte am 27-11-2024 seinen 80ten Geburtstag. Besonders erfreute Fritz Ehmke den Jubilar und die zahlreichen Gratulanten mit einem musikalisches Ständchen sowie einem ganz besonderem Geschenk: Das neu erschienene Jahrbuch von Marieta Hiller "Märchen, Mühlen, Mahlzeit". Willi Reimund ist darin mit einem Beitrag über die ehemaligen Brotkärtchen und auf einem Bild in seiner Backstube abgebildet.

Kreis Bergstraße sucht Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer

Vielseitige Tätigkeit: Aufgabe umfasst Unterstützung bei Anträgen, bei der Gesundheits- und Vermögenssorge / Bewerbungen und Informationen zur Qualifikation beim Fachbereich Soziale Dienste

Kreis Bergstraße (kb). Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer werden vom Amtsgericht für volljährige Personen bestellt, die zum Beispiel aufgrund einer Erkrankung oder Behinderung ihre Angelegenheiten nicht mehr vollständig selbst regeln können. Unter Betreuung ist hier nicht Pflege und Versorgung im Alltag zu verstehen, sondern zum Beispiel das Organisieren von Hilfen, das Stellen von Anträgen und die Unterstützung und bei Bedarf auch Vertretung in der Gesundheits- und Vermögenssorge.

Für Senioren: Mobil bleiben mit Bus und Bahn

Mobil bleiben mit Bus und Bahn: Kostenloses Mobilitätstraining von PauLas, Gemeinde Rimbach und VRN erfolgreich abgeschlossen

Viele Seniorinnen und Senioren fühlen sich unsicher, wenn es darum geht, öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Da gibt es etwa die Angst, beim Ein- oder Aussteigen nicht schnell genug zu sein, in den Bustüren eingeklemmt zu werden oder gar zu stürzen. Manche fühlen sich auch mit der Planung einer Fahrt überfordert. Deshalb haben die psychosozialen Fachkräfte auf dem Land (PauLas) des Kreises Bergstraße für die Gemeinden im Vorderen Odenwald (NOVO) kürzlich zusammen mit der Gemeinde Rimbach und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH (VRN) ein zweitägiges Mobilitätstraining veranstaltet.

Broschüre: Mobilitätstraining für Senioren

Beratung bei Pflegebedürftigkeit

Bei Pflegebedürftigkeit: Beratung kann helfen, Folgen zu mildern - Kostenloses Angebot des Pflegestützpunktes des Kreises / Termine auch digital oder zuhause möglich

Kreis Bergstraße (kb). Die Lebenshaltungskosten sind in Deutschland in den vergangenen Jahren  - unter anderem bedingt durch die hohe Inflation – stark gestiegen. Auch bei den Kosten in der stationären und ambulanten Pflege war zuletzt ein starker Anstieg zu verzeichnen. Viele pflegebedürftige Menschen, pflegende Angehörige, aber auch Menschen, die pflegebedürftig werden könnten, machen sich daher Sorgen, wie sie diese Kosten noch stemmen können. Die zusätzliche Sorge, wie sie die Dreifachbelastung aus Familie, Beruf und Pflege bewältigen können, treibt vor allem viele pflegende Angehörige um. Zahlreiche Fragen von Menschen, die von Pflege betroffen sind, drehen sich auch um mögliche Hilfsmittel, um Unterstützungsangebote und Verbesserungen des Wohnumfeldes.

Fit und mobil im Alter: Sturzrisiko mindern

Welche Faktoren mindern das Sturzrisiko

Andrea El Abed (psychosoziale Fachkraft auf dem Land PauLa des Kreises Bergstraße) informiert über Gefahrenquellen, Vorbeugung und den Kurs „Fit und mobil im Alter“

Viele Seniorinnen und Senioren sorgen sich, dass sie stürzen und sich dabei womöglich ernsthaft verletzen könnten – und im schlimmsten Fall danach sogar auf Pflege angewiesen zu sein. Laut des Bundesministeriums für Gesundheit stürzen etwa 30 von 100 Menschen über 65 Jahren, die zuhause leben, einmal im Jahr. Bei Menschen, die in Pflegeeinrichtungen leben, sind es sogar 50 von 100 pro Jahr. Das Risiko zu stürzen sinkt, wenn man körperlich aktiv ist. Im Interview erläuterte Andrea El Abed mögliche Gefahrenquellen, Vorbeugung und ein Kursangebot, das die PauLa des Kreises, die TG Rimbach und Jürgen Massonne vom Viernheimer Lauftreff e.V. ab dem 12. Mai 2023 in Rimbach anbieten.

Hilfe rund um Pflege und Versorgung: Pflegestützpunkt Bergstraße

Hilfe rund um Pflege und Versorgung: Pflegestützpunkt Bergstraße bietet Beratung vor der Festlegung des Pflegegrades durch die Krankenversicherung

Die Bestimmung des Pflegegrads hat große Auswirkungen auf das Leben von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen. Seit Februar 2020 erfolgt die Bestimmung des Pflegegrads durch die Begutachtung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherungen (MDK) auch telefonisch. Um die Betroffenen bestmöglich auf dieses Gespräch vorzubereiten, bietet der Pflegestützpunkt Bergstraße vor der telefonischen Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherungen eine umfassende Beratung an.

LaDaDi: Notfalldosen

Verteilung der Notfalldosen hat begonnen

Zwei Dinge sind im Notfall besonders wichtig: Geschwindigkeit und Informationen. Der Rettungsdienst und der Notarzt sind auf Informationen angewiesen. Gerade wenn man sich in einer medizinischen Notlage befindet oder alleine lebt und Hilfe braucht, ist es gut, wenn man eine Notfalldose hat.

Ab 2021: Wichtige Neuerungen für pflegende Angehörige

Mit Beginn des neuen Jahres ergeben sich für pflegende Angehörige wichtige Neuerungen*, die 2021 die Pflege finanziell erleichtern sollen. Im vergangenen Jahr wurden pflegende Angehörige im öffentlichen Diskurs um Finanzhilfen, vor allem im Zuge der Corona-Pandemie, oft vernachlässigt.

Umso wichtiger ist es, dass diese systemrelevante Personengruppe von Jahresbeginn an besondere Unterstützung erfährt. Der Verband Pflegehilfe stellt daher eine Übersicht zur Verfügung, welche neuen finanziellen Entlastungsmöglichkeiten sich 2021 ergeben.

 

Seniorenberatung Lautertal: telefonische Terminvereinbarung

Aufgrund der Corona-Situation bietet die Seniorenberatung des Diakonischen Werkes im Lautertal keine offene Sprechstunde an, sondern es können Termine nur nach Anmeldung erfolgen.

Regina Eichler-Walter, Seniorenberatung Diakonisches Werk Bergstraße Riedstr. 1 64625 Bensheim Tel.: 06251/107226 Fax: 06251/107252 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Das Diakonische Werk Bergstraße ist Teil der Diakonie Hessen - Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V. Ederstrasse 12 60486 Frankfurt am Main

Rechtzeitig dran denken: Patientenverfügung

Sehr wichtig ist es, zu Zeiten geistiger Klarheit zu bestimmen, wie man gerne im Fall einer schwerwiegenden Krankheit, die die Selbstbestimmung einschränkt oder unmöglich macht, behandelt werden möchte. Sollen lebenserhaltende Maßnahmen bis zum bitteren Ende (das kann mit einem Herzschrittmacher sehr lange dauern) durchgeführt werden, sprich möchte man zwischen Apparaten und Schläuchen ein Leben im Dämmerzustand führen, oder sollen diese Maßnahmen beendet werden, sobald eine Besserung der Situation zweifelsfrei ausgeschlossen werden kann?
Über die Patientenverfügung informiert der Hausarzt, es gibt die entsprechenden Formulare dort oder beim Notar, auch im Internet sind sie zu finden, z.B. unter http://patientenverfuegung.de. Dort sind auch Informationen über eine Betreuungsverfügung und den Notfallpaß zu finden. Seit dem 1. September 2009 hat der Gesetzgeber die Patientenverfügung gesetzlich so geregelt: sie muss schriftlich sein, je qualifizierter, desto verbindlicher. Formvorschriften wie Handschriftlichkeit oder notarielle Beurkundung spielen für die Praxistauglichkeit keine Rolle mehr, es kommt vielmehr auf die konkreten Inhalte an.

Wenn häusliche Pflege dem Rücken schadet

Rund eine Millionen Menschen in Deutschland pflegen zu Hause einen Angehörigen. An ihre eigene Gesundheit denken viele Pflegende dabei oft zuletzt. Ein Beispiel dafür ist der Rücken: verspannte Schultern, quälende Rückenschmerzen oder ein steifer Nacken gehören für viele pflegende Angehörige zum ohnehin anstrengenden Pflege-Alltag. Aus diesen Beschwerden kann leicht eine chronische Krankheit werden. Ein Poster mit acht Ausgleichsübungen für den gestressten Rücken hat jetzt die Unfallkasse Hessen zum kostenlosen Herunterladen ins Internet gestellt: www.ukh.de.Vom "Recken und Strecken" über "Schultern lockern" und "Brust-muskeln kräftigen" reichen die Übungen. Sie sind leicht zu erlernen, erfordern außer einem Geschirrhandtuch und einem normalen Stuhl keine Hilfsmittel und können leicht zwischendurch in den Pflegealltag eingebaut werden.

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