Jan Rähm, Technikjournalist, erläutert diese Frage in einem Interview des Deutschlandfunks vom 19. März 2019. Hier seine Ergebnisse in Stichpunkten:
Tendenziell wird die Strahlenbelastung sogar abnehmen: Basisstationen und Endgeräte arbeiten mit geringerer Sendeleistung, weil das Netz dichter und die Entfernungen für die Funksignale geringer geworden sind.
Höhere Datenübertragungsraten (mehr Daten in kürzerer Zeit) hält Rähm für unwahrscheinlich bis ausgeschlossen, da grundsätzliche Verfahren wie Frequenzmodulation ähnlich sind wie bei LTE (4G)
5G ist ein reines Transportmittel. Mit mehr Ladekapazität und schnellerem Fahrplan und dichterem Tankstellennetz. Damit kann man Giftgas oder Blutkonserven transportieren. Aufpassen muß man vielmehr, wer dieses Transportmittel kontrolliert. Chinesische und US-Betreiber haben kein Interesse dran, daß es uns hier gut geht. Sie können bestimmen ob und WAS transportiert wird. Darin liegt die Gefahr, nicht in irgendwelchen Mikrowellen.
- 5G schafft lückenlose flächendeckende Überwachungsmöglichkeiten
- 5G verbraucht immens viel Energie: Stromverbrauch wächst durch 5G um 3,8 Milliarden kWh
- 5G erfordert neue Mobilfunkgeräte, Ihr bisheriges Handy wird zu (Sonder)müll
- 5G ist erforderlich für das vielgelobte Internet of things IOT, über das Ihre Krankenkasse feststellen kann, daß Sie heute a) noch keine 1000 Schritte gegangen sind und b) nocch keinen Apfel gegessen haben (an apple a day keeps the doctor away). Prompt meldet Ihr Kühlschrank, daß keine Äpfel mehr da sind, und Google maps leuchtet auf: es sind genau 1000 Schritte bis zum nächsten Obstladen. Die Haustür springt auf, Ihre Schuhe materialisieren an Ihren Füßen, Ihr Lieblingssessel simuliert eine störende Sprungfeder und kippt Sie in die Vertikale. Alexa (oder Siri, Vera oder wie unsere hilfsbereiten Alltagsbetreuer auch heißen) informiert uns über das Wetter und wünscht einen angenehmen Spaziergang. Natürlich sind die Zigaretten vorher in den Safe getunnelt, zu dem uns die Kombination fehlt... Schöne neue Welt!
Breitbandversorgung: der Bedarf wurde durch die WfB ermittelt: Die Wirtschaftsförderung Bergstraße ermittelte den Bedarf an Breitband-Anschlüssen im Kreis Bergstraße. Immerhin 10 % der Bürger im Kreis haben sich an der Fragebogenaktion vom April beteiligt, das ist fast das Doppelte wie in anderen Kreisen. Im Lautertal besteht hoher Handlungsbedarf, ebenso in Lindenfels.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel beabsichtigt, die von dem Atomkonzern RWE beantragte Übertragung von Strommengen des stillgelegten Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich auf das Atomkraftwerk Biblis A abzulehnen. Der vom BMU erarbeitete Ablehnungsbescheid wurde dem Antragsteller zur Anhörung zugestellt. RWE hat jetzt vier Wochen Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Danach wird das BMU unter Berücksichtigung der Stellungnahme des Antragstellers seinen endgültigen Bescheid erlassen.
Dies teilte das Bundesumweltministerium heute morgen mit.
Greenpeace legt Uran-Report vor
Berlin, 9. 2. 2006 - Die Atomkraft ist gaenzlich ungeeignet, um Deutschland eine energiepolitische Versorgungssicherheit zu garantieren. Grund dafuer ist der Rohstoff Uran, der nach Greenpeace- Berechnungen in spaetestens 65 Jahren weltweit erschoepft sein wird. Die Umweltorganisation legt heute in Berlin einen umfassenden Report zu Uran vor. Auf Basis von Daten der Konferenz fuer wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) weist die Studie nach, dass die Uranvorkommen weltweit auch bei reduziertem Bedarf spaetestens 2070 ausgebeutet sein werden.