Das Internet wächst, die Digitalisierung und Cloud-Lösungen verbreiten sich immer mehr. Dazu ist natürlich auch jede Menge elektrisch Energie notwendig und damit kommt es auch zu CO2 Ausstoß.
Bauteilkreisel für Darmstadt-Dieburg: Forschungsprojektes WieBauin
Als zentrales Element der Umsetzungsphase des Forschungsprojektes WieBauin wird am 29. Oktober 2021 um 10 Uhr die Internetplattform Bauteilkreisel mit einem digitalen Event eröffnet.
Auf dem Bauteilkreisel haben Bürger*innen die Möglichkeit, Bauteile und andere Baumaterialien, die bei einem (Teil-)Abbruch, einem Neubau oder einer Umnutzung eines Gebäudes anfallen, anzubieten und zu erwerben. Darüber hinaus werden weitere Informationen zum Thema vermittelt. So erhalten Interessierte z. B. die Möglichkeit das eigene CO2-Einsparpotential, erzielbare Preise oder potentielle Schadstoffgefährdungen ihrer Bauteile zu ermitteln. „Viele dieser alten Bauteile haben noch eine Zukunft, da sie auch neue Gebäude charmant aufwerten“, sagt Baudezernent und Vizelandrat Lutz Köhler. „Die neue Plattform wird helfen, das Material länger im Kreislauf zu halten und so für mehr Nachhaltigkeit sorgen.“
Lange nachdem laut Schöpfungsbericht das "Es werde Licht" erscholl, lernten die Menschen ihre Wohnhöhlen und später Häuser zu erleuchten. Brennende Holzspäne, Öllampen, Kerzen sorgten ordentlich für Feinstaub.
Um 1860 gab es Petroleumlampen mit Öl aus Rumänien. 1866 erfand Werner v. Siemens die Dynamomaschine, damit konnte elektrischer Strom erzeugt werden. Thomas A. Edison (und andere!) erfand dazu 1879 die Glühbirne, die ersten Hochspannungsleitungen wurden 1882 gebaut. 1891 gelang die erste Drehstromübertragung durch den Odenwald: von Lauffen am Neckar bis Frankfurt durch Eberbach entlang der Odenwaldbahn bis Hanau.
Vom antiken Lärmfeuer bis zu 5G: Fernübertragung von Information zu zivilen und militärischen Zwecken
Wer wichtige Information schnell und zuverlässig über weite Entfernungen übermitteln kann, hat den Fortschritt in der Hand. Wer nur auf reitende Boten zurückgreifen kann, schafft eine Informationsweitergabe mit maximal 300 km pro Tag (mit mehreren Pferdewechseln). Wer heutzutage einen Brief mit der Post verschickt, bekommt ihn mit etwas Pech vier Wochen später als unzustellbar zurück - und das obwohl die Adresse korrekt war. "Meine Herren, diese 28.000 Landbriefträger machen täglich einen Kreislauf von 560.000 Kilometern - das ist vierzehnmal der Umfang der Erde!" Ausspruch von Ernst Heinrich Wilhelm Stephan 1896 zur Leistung der Briefträger. Stephan (1831-1897) war u.a. deutscher Generalpostdirektor des Deutschen Reiches.
Warum bebt immer wieder die Erde im Odenwald? Bei ihrem Vortrag über Erdbeben im Odenwald erläuterte dies Dr. Jutta Weber vom Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.
Erst am 14. März 2015 gab es wieder ein Beben, auch an Ostern wackelte die Erde. Ein Jahr zuvor, Ende März 2014, gab es das bisher auf der nach oben offenen Richterskala höchste Beben mit Stärke 4,2. Dies ist eher schwach.
Bundesförderung für effiziente Gebäude ist am 1. Januar mit Einzelmaßnahmen gestartet / Energieagentur Bergstraße hat Übersichtstabellen aktualisiert / Förderungen für Wohngebäude im Kreis Bergstraße aufgelistet
Mit dem Start der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) am 1. Januar 2021 haben sich die Angebote für den Bereich energetische Sanierung grundlegend geändert. Einen Überblick über alle Fördermöglichkeiten für Energiesparmaßnahmen sowohl für Bestandsgebäude als auch Neubauten im Kreis Bergstraße bieten die Fördertabellen der Energieagentur Bergstraße, einem Fachbereich der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB).
Gasversorgung: Umstellung von L-Gas auf H-Gas betrifft unsere Region nicht, da diese bereits seit Jahrzehnten mit H-Gas versorgt wird. H-Gas bedeutet high calorific gas, also Gas mit hohem Energiegehalt. Es ist zwar teurer, hat aber einen höheren Brennwert und somit wird weniger verbraucht. Die Gebiete, die momentan noch mit L-Gas (low calorific) versorgt werden, liegen im Norden und Westen Deutschlands, in Hessen sind nur Gebiete nördlich des Rhein-Main-Gebietes bis Marburg betroffen. Infos: Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen www.bnetza.de/marktraumumstellung
Manchmal entdeckt man kuriose Zusammenhänge: so findet sich im Artikel "Goldgräberpflanzen" von Joseph Scheppach (Natur Sonderheft "Überlebenskünstler" 2021, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, Infos: www.wissenschaft.de) Interessantes zum Phytomining.
Phytomining bedeutet: Gewinnung von Metallen aus der Erde mittels Pflanzen. Germanium etwa wird für Glasfaserkabel benötigt. 2000 Euro kostet das Kilogramm derzeit. Abgebaut wird es derzeit um Freiberg im klassischen Bergbau. Der Geoökologe der Bergakademie Freiberg Oliver Wiche probiert einen anderen Weg, um an das begehrte Germanium - und andere Metalle, Halbmetalle und Seltene Erden - zu kommen: mit Rapsfeldern.
"Wenn der Germaniumanteil zehn Milligramm pro Kilogramm betragen würde, wäre der Ertrag der Energiepflanzen aus Deutschland ähnlich hoch wie die Fördermenge des klassischen Bergbaus in China" zitiert Scheppach den Geoökologen Wiche.
Seit der Energiewende wird Wasserstoff als Energieträger heiß gehandelt. Manche meinen gar, Wasserstoff sei das Erdöl von morgen. Deswegen hat der Bund ein Förderprogramm mit Wasserstoffmodellregionen ins Leben gerufen, um den Einsatz von Technologie zur Nutzung von Wasserstoff zu fördern. Im Rahmen des Förderprogramms HYLAND gibt es deutschlandweit insgesamt 25 Modellregionen, drei davon in der Kategorie „HyPerformer“, die sich mit der Umsetzung von Wasserstoffprojekten beschäftigt. Eine dieser drei Modellregionen ist die Metropolregion Rhein-Neckar, zu der auch der Kreis Bergstraße gehört.
Zuschlag für Glasfaserausbau im LaDaDi geht an die ENTEGA und die Firma Klenk & Sohn
„Ausbau der weißen Flecken“: Die PEB Breitband GmbH & Co KG, eine Beteiligungsgesellschaft der ENTEGA Medianet und der Firma Klenk & Sohn aus Modautal/Asbach, hat den Zuschlag zum Glaserfaserausbau im LaDaDi erhalten. Nach einem einjährigen Vergabeverfahren kann nun im ersten Quartal 2021 mit dem Ausbau der Glasfaser begonnen werden.
Windkraftanlagen: warum jetzt alte Anlagen verschrottet werden und wie es auf der Neutscher Höhe aussieht
Auf der Neutscher Höhe zwischen Ober-Beerbach und Neutsch drehen sich seit Mitte der neunziger Jahre drei Windräder vom Typ Tacke TW 600. Ende 2020 sollen insgesamt etwa 6000 Anlagen der alten Generation stillgelegt werden. Ihr Betrieb ist nicht mehr rentabel, zum einen entfallen die bisher garantierten Abnahmepreise, zum anderen sind die Altanlagen bei weitem nicht so effizient wie moderne Anlagen und müßten den aktuellen gesetzlichen Vorgaben entsprechend teuer aufgerüstet werden.
In etwas alarmistischem Stil, der Inhalte schon rein optisch schlecht erfassen läßt, die Texte lassen sich nicht leicht lesen; wenn man an sachliche wissenschaftliche Kommunikation gewöhnt ist insgesamt schwierig: 5Gfrei.de
Hier einige Ängste und Gegenargumente gegen Mobilfunk im Allgemeinen und 5G im Speziellen:
Der Stromversorger EON ließ 2019 eine Studie erstellen, deren Ergebnis zeigt, daß der superschnelle Mobilfunkstandard 5G den Stromverbrauch von Rechenzentren kräftig nach oben treiben wird. Der ohnehin stark wachsende Energiebedarf der Rechenzentren werde durch 5G bis zum Jahr 2025 im Vergleich zu heute um bis zu 3,8 Milliarden Kilowattstunden steigen - genug Strom, um alle 2,5 Millionen Einwohner der NRW-Großstädte Köln, Düsseldorf und Dortmund ein Jahr lang zu versorgen.
Die rund 53.000 Rechenzentren in Deutschland haben im Jahr 2017 etwa 13,2 Milliarden Kilowattstunden Strom verbraucht. Aber: 5G-Mobilfunksender sind stromsparender als 4G-Sender; bezogen auf die übertragene Datenmenge verbraucht 5G nur ein Zehntel des Stroms von 4G (LTE). Aber es werden für 5G zusätzliche Kapazitäten in den vernetzten Rechenzentren benötigt.