Farbreste, Schmutzwasser oder Chemikalien entsorgen

Farbreste, Schmutzwasser oder Chemikalien gehören nicht in den Straßengully: Sogenannte „Fehleinleitungen“ belasten Kanäle und Gewässer im KMB-Verbandsgebiet

Der KMB macht auf die unterschiedlichen Entwässerungssysteme und ihre Bedeutung für unsere Umwelt aufmerksam. Bei turnusmäßigen Kanalinspektionen müssen die Mitarbeiter des KMB leider immer wieder feststellen, dass es Haushalte gibt, die verunreinigtes Wasser über den Straßenablauf („Gully“) vor ihren Grundstücken entsorgen. Häufig sind auch Farbreste zu finden, die vermutlich im Rahmen von Renovierungen übriggeblieben sind. Aus diesem Grund möchte der KMB auf das in vielen Straßen vorhandene Trennsystem und seine Bedeutung für die Umwelt aufmerksam machen: Die Straßenabläufe im Trennsystem sind an die Regenwasserkanalisation angeschlossen und leiten das Wasser ungefiltert direkt in Flüsse oder Bäche wie die Lauter / Winkelbach, die Meerbach, die Ziegelbach oder die Weschnitz. Wer aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit Farbreste, Wischwasser oder andere chemische Substanzen über den Straßengully entsorgt, verschmutzt also ganz unmittelbar die natürlichen Gewässer und bringt sie aus dem ökologischen Gleichgewicht. Und das kann teuer werden: Fehlerhafte Einleitungen wie diese entsprechen nicht der Entwässerungssatzung und werden mit einer Ordnungswidrigkeit von bis zu 10.000 Euro geahndet. Schmutziges Putzwasser entsorgt man also besser über seine Abflüsse im Haus, die über den Schmutzwasserkanal an die Kläranlage angeschlossen sind.

Leihen statt kaufen

Der ZAW hat 2022 einen tollen Plastikfasten-Kalender veröffentlicht, darin drehte sich Tag 21 um das Leihen. Hier sind die Links zu diesem Thema:

https://www.heinerleih.de/

www.nebenan.de

www.toom.de/service/mietgeräteservice

www.seippel-landmaschinen.de

www.gabele.de

www.a-oe.de

zaw.schenk-tauschkiste.de

Die Umweltsiegel für Recyclingkunststoff

Was Umwelt-Siegel sagen: Wie erkennt man, dass Produkte recyceltes Plastik enthalten?

Müssten nicht viel mehr Alltags-Produkte aus recyceltem Plastik bestehen, wo wir doch seit Jahren Gelbe Säcke und Plastiktonnen befüllen? Zwar gibt es inzwischen einige Zertifizierungen, mit denen sich Unternehmen untereinander vergewissern, dass es sich bei einem Rohstoff um recyceltes Material handelt. Diese bekommen Verbraucherinnen und Verbraucher aber nicht zu Gesicht – worauf also beim Einkauf achten?

Waschen, Putzen und Körperhygiene

Natron, Soda, Essig, Zitronensäure und Neutralseife: mit nur fünf Mitteln läßt sich im Haushalt fast alles reinigen. Im smarticular-Verlag sind dazu zwei sehr hilfreiche Bücher erschienen:

  • Das Natron Handbuch, Berlin 2018, ISBN 9 783946 658160, 14,95 Euro mit 250 Anwendungsbeispielen und Rezepten für Haushalt, Küche, Bad und Garten
  • Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie, Berlin 2016, ISBN 9 783946 658009 mit 330 Anwendungen und Rezepten
  • Beide auch als e-book erhältlich

Nachhaltigkeit von Haushaltsgeräten

"Das lohnt sich nicht, da sind die Reparaturkosten höher als der Neupreis", so hört man oft, wenn man einen defekten Pürierstab, Handmixer oder auch sein Handy zum Wechseln des Akkus ins Geschäft bringt. "Bei diesem Modell läßt sich der Akku nicht wechseln, Sie brauchen ein neues Handy." Verbraucher sollten diesen Aspekt bei der Auswahl ihrer Neuanschaffung beachten, denn später ist er bares Geld wert. Aber wie erkennt man als Verbraucher, wie haltbar das neue Gerät ist und wie gut es sich reparieren läßt?

Warum werfen wir so viele Lebensmittel weg?

Wissenstest von Zu gut für die Tonne!

Jährlich fallen in Deutschland entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle an. Einen großen Teil davon könnten wir vermeiden. Nur wie? Jeder Einzelne kann einen Beitrag leisten.

Abfallmengenbilanz Kreis Darmstadt-Dieburg

Abfallmengenbilanz 2020: LaDaDi beweist trotz Corona eine gute Trennbereitschaft

Darmstadt-Dieburg – Entgegen dem allgemeinen landes- und bundesweiten Trend während der Corona-Pandemie gingen die Restmüllmengen im LaDaDi von durchschnittlich 71 kg pro Einwohner im Jahr 2019 auf 69,8 kg im Jahr 2020 zurück.

LaDaDi: Verschenken, tauschen, reparieren, spenden

Online-Schenk-Tauschkiste von EAD und ZAW mit überarbeitetem Design und neuer Spendenrubrik

Darmstadt-Dieburg – Damit gebrauchte, aber noch gut erhaltene und noch nutzbare Gegenstände aller Art, wie Möbel, Bücher, Kleidung oder CDs einfach und schnell vermittelt werden können, haben der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) der Wissenschaftsstadt Darmstadt und der Zweckverband Abfall- und Wertstoffeinsammlung (ZAW) des Landkreises Darmstadt-Dieburg ihr gemeinsames Webangebot „Schenk-Tauschkiste mit Reparaturführer“ (https://zaw.schenk-tauschkiste.de) überarbeitet und erweitert.

Ein Stadtviertel der Hoffnungslosen, umgeben von einem Müllberg

Das ist Realität: heute und direkt in unserer Nachbarschaft

In Ludwigshafen gibt es ein „Wohngebiet mit besonderem Förderbedarf“ - denn Brennpunkt darf man aufgrund der political correctness nicht mehr sagen - die Bayreuther Straße.

Kaffeebecher ToGo: oft nur pseudo-umweltfreundlich

Wann hat das eigentlich angefangen, daß jeder bei jedem Schritt einen dampfenden Kaffee dabeihaben muß? Einweg-Kaffeebecher prägen unser Straßenbild - sei es in der Hand eines müden Kriegers, der es anders nicht durch den Tag schafft, sei es leer und weggeworfen am Straßenrand.

Mülltrennung: sind wir Deutsche wirklich Weltspitze?

Essensreste, Bauschutt, Windeln: Falsch entsorgte Abfälle in den Altkleider-Containern und auf den Sammelplätzen verursachen jährlich hohe Kosten für alle Gebührenzahler.

Abfälle sind oft Wertstoffe!

Fehlende Materialkunde - anscheinend fehlen einigen Menschen entsprechende Informationen über unterschiedliche Materialien. An den Papier-Sammel-Containern des TSV Reichenbach steht in großer Schrift, daß hier nur Altpapier eingeworfen werden soll. Kartonagen seien nicht erwünscht. Gerade aber diese findet man in allen Größen und überwiegender Anzahl in den Behältnissen.

Korken sammeln für guten Zweck

Das ganze Jahr über können Lautertaler Bürger Umweltbewusstsein zeigen. Die trotz anderer Verschlüsse anfallenden Korken von Wein- und Sektflaschen kann man bei den in Lautertal bestehenden Sammelstellen abgeben. In Gadernheim ist das die Bäckerei Knapp, in Reichenbach „Der Blumenladen" (Falltorbrücke) und das Fotostudio Hogen. In Elmshausen kann man die Flaschenverschlüsse bei der Firma Elektro Rettig, in Lautern im Edeka-Markt (Flaschenrücknahme Getränkeabteilung), in Schannenbach bei der Familie Kosch, Krehbergstraße 520 und in Beedenkirchen bei Familie Mayer (Reichenbacher Str. 21a) abliefern.